Die Auswahl an Sponsoren erscheint mir momentan willkürlich. Das führt dann dazu, dass ich z.B. mit meinen Arcturus Solaris pro Spiel garantierte 1mio. kassieren kann, weil es an entsprechender gleichwertiger Konkurrenz mangelt.
Meiner Meinung nach ist das nicht wirklich zielführend und müsste besser ausbalanciert werden, indem z.B. der Trend des Teams mit einbezogen wird, so wie es realistisch wäre.
Ein Sponsor würde z.B. einem FC Bayern sicherlich keine sonderlich hohe Siegprämie zahlen, weil der Sieg ja zu hoher Wahrscheinlichkeit eintreten wird und sich der Sponsor damit ja selbst ins Knie schießt.
Man könnte als Richtmaß die möglichen Erträge aus den vergangenen 5 Spielen berechnen und mit dem ”Grundtarif” vergleichen. Liegen die Erträge mit hoher Siegprämie kaum höher als ohne hoher Siegprämie ( Grundtarif ), so kann ein Sponsor mit hoher Siegprämie angeboten werden.
Das führt dann dazu, dass es die hohen Siegprämien eben nicht zum Nulltarif gibt, sondern auch ein entsprechendes Risiko eingegangen werden muss. Vor allem in unteren Ligen, in denen das Risiko teils sehr gering ist, sind solche Tarife wettbewerbsverzerrend bzw. unfair.
Wiegesagt, als Richtmaß könnte man stets den Grundtarif nehmen und dann die Tarifangebote mit mehr oder weniger hoher Siegprämie vergleichen. Liegt der Ertrag der vergangenen 5 Spiele mehr als 20% über dem Grundtarif, dann wird der Tarif eben nicht angeboten, dann beschränkt sich die Auswahl im Zweifelsfalle auf den Grundtarif.
Ich sehe das ähnlich wie Tony! Es wirkt willkürlich.
Willkürlich ist doch gut!
Da sind sie ja schon wieder, die realitätsfernen Realitätsvergleiche. 😉 Den FC Bayern bei der Höhe der Sponsorengelder ins Spiel zu bringen...naja. Gut, dass die Gelder hier nicht so verteilt werden wie in der Bundesliga. Das wäre viel unfairer.
Wiederum für einen Abstiegskandidaten ist es wichtig, dass der Grundbetrag stimmt. Was nützen mir hohe Siegprämien (in 3 Angeboten), wenn ich diese eh nicht bekomme? Auch das sollte mit berücksichtigt werden.
#663
Willkürlich finde ich nicht gut, zumindest nicht in diesem Ausmaß.
Beispiel:
Meine Arcturus Solaris erhalten aktuell quasi garantierte 1mio.€ / Spieltag.
Würde ich eine Klasse höher spielen, lägen die erwartbaren Einkünfte realistischerweise bei der Hälfte dessen. Berücksichtigt man noch die höheren Basisgehälter, fällt die Benachteiligung noch größer aus.
Wir sprechen hier nicht von Peanuts, sondern von einer Bevorteilung von 10mio. und mehr pro Saison!
Das kann und wird dazu führen, dass Spiele absichtlich verloren werden wollen, um den Aufstieg zu verhindern, um über solch lukrativerer Finanzierung Stadion sowie ein gutes Team aufbauen zu können.
Wenn jemand nicht den maximalen Erfolg anstrebt, dann soll er machen. Am Ende ist doch von den meisten Managern das Ziel möglichst weit oben zu spielen mit großem Stadion und einem super Kader.
Betrachte dies einfach als taktische Variante.
Und wir reden hier auch über Länder, in denen die 3.Ligen nicht gut gefüllt sind. Da braucht es wohl schon etwas Kapital um sich eine Liga höher festzusetzen, da es nicht soviele gute Spieler gibt und diese entsprechend teurer sind.
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Spiele absichtlich zu verlieren um finanziellen Vorteilen nachzukommen finde ich nicht gerade toll.
Ich glaube, das wird nicht oft passieren. Es macht ja keinen großen Spaß in einer Liga mit vielen Computerteams zu spielen und die allermeisten Spieler wollen doch Spaß am Spiel. Da müsste einer schon sehr verbissen sein.
Im Grunde ist es doch auch gut, wenn man ein bisschen mehr Geld bekommt, wenn man ganz unten festhängt. Wird nicht immer wieder angemerkt, dass die Manager ganz unten so arm sind?
Außerdem: Wenn man die Sponsorenangebote vom Verlauf der letzten Spiele etc abhängig macht, macht das das Spiel komplizierter (was Ultrasoccer ja nicht sein will), aber so besonders groß ist der Gewinn an Spielspaß nicht. Letztlich sind die Bedingungen für alle gleich. Wenn ein Erst- oder Zweitligist meint, er müsste absteigen, um mehr Geld zu scheffeln, dann bitte. Dann werden Plätze für die frei, die Titel wollen.
Die Bedingungen sind eben gerade nicht für Alle gleich, sondern sehr unterschiedlich. ( Betonung auf ”sehr” )
Genau darauf bezieht sich meine Kritik und nicht darauf, dass man in unterer Liga weniger Einnahmen kassieren sollte. Denn das habe ich zu keinem Zeitpunkt behauptet. Es geht mir einfach um eine gewisse Verhältnismäßigkeit und Plausibilität im Spiel. Diese ist mit den neuen hohen Sponsorenbeträgen nicht mehr gegeben.
Ich glaube nicht, dass viele Manager das Risiko gehen können. Ich habe mal die 1. Ligen durchgeklickt: Mit Ausnahme von einem Team in der Schweizer Liga hat kein Team der Top 5 die letzten fünf Spiele gewonnen, der Großteil der Teams hat mind. 1-2 Niederlagen oder Unentschieden. Und es ist ja auch so: es gibt kaum sichere Siege, es sei denn es geht gegen ein Computerteam. In der Regel verliert man als Topteam gerade Spiele gegen die Teams aus der unteren Hälfte. Also die Kalkulierbarkeit hält sich in Grenzen...