Verdammt. Das Ziel die Klasse zu halten hab ich nicht erreicht 😔
Mit einem 10:0 verabschieden sich meine Spieler für eine Saison aus Liga 2.
Und wenn man weiß dass meine letzten Platzierungen erst 4. dann 3. und jetzt 2. waren, kann man eine gewisse Tendenz entdecken 🧐
Also schauen wir Mal für was 5 Minuten am Tag in Liga 1 reichen
Geht gleich wieder gut los....
Ich kotze im strahl...
...oder eine Vermittlung zu einem guten Hausarzt.
Jeder hat das Recht, seine eigenen falschen Schlüsse zu ziehen. 🥴
@Pablo: Ich hab mir aber mal die Mühe gemacht, die ersten zwei Saisonspiele der Oilers anzuschauen.
Spiel 1, Liga 2-2, Saison 22, Fc St. Pauli Oilers vs. FC Mach de Burg 1:3
Auf dem Papier waren die Oilers der Favorit. Schauen wir uns die Statistiken an - und die sprechen eine ziemlich deutliche Sprache: 28:14 Zweikämpfe für Mach de Burg, Mach de Burg gewinnt also 66% aller Zweikämpfe im Spiel. Die Ballkontaktstatistik ist mit 56:52 zugunsten von Mach de Burg relativ ausgeglichen. Allerdings fällt auf: Mach de Burg macht 41 seiner Ballkontakte allein mit seinen drei offensiven Kräften Jung, Groß und Benjelloun. Die Oilers können nur 23 Ballkontakte in der Offensive verzeichnen. 29 also sind defensiv. Warum? Das sagt uns der Spielverlauf.
Der Spielverlauf: Relativ früh im Spiel zeichnet sich ab, dass die Oilers kein Übergewicht im Mittelfeld erzielen können. Die tief stehenden Levy und Wagner von den Oilers kommen mit ihren Befreiungsschlägen oft nicht bis zur offensiven Kette aus Censoni und Thomas durch. Dagegen scheinen die hängenden Spitzen von Mach de Burg Jung und Groß zusätzlich Schnelligkeitsvorteile zu haben und sichern sich regelmäßig die zweiten Bälle.
Fazit: Mach de Burg hat schlicht die cleverere Raumaufteilung und ein bisschen Glück bei den spielentscheidenden Zweikämpfen und gewinnt deshalb auch in der Höhe durchaus verdient mit 3:1.
Spiel 2, Liga 2-2, Saison 22, Torpedo Asterstein vs. Fc St. Pauli Oilers 1:0
Asterstein geht als Favorit ins Rennen. Die Statistiken: Die Oilers gewinnen 53% aller Zweikämpfe und sichern sich dieses Duell mit 18:16. Das Ballkontaktduell geht mit 51:50 denkbar knapp an Asterstein. Diesmal ist es allerdings umgekehrt: Die Oilers machen 32 ihrer 50 Ballkontakte mit ihren offensiven Kräften, Asterstein lediglich 21. Jens Schneider, Torwart der Oilers, kommt nicht einmal in die Verlegenheit, einen Zweikampf führen zu dürfen.
Der Spielverlauf: Beide Mannschaften spielen im Grunde ein 1-2-2-1. Asterstein verschiebt allerdings das offensive Dreieck etwas nach links und lässt den 4er, David Graham, mehr wie einen zentralen Mittelfeldspieler agieren als wie eine hängende Spitze. Das wird letztlich auch den entscheidenden Unterschied ausmachen. Denn sonst neutralisieren sich beide Teams relative lange Zeit im Mittelfeld, wo sich diesmal ein Übergewicht für die Oilers andeutet. Hier können diesmal Murphy und Philippe relativ häufig die zweiten Bälle sichern. Das Problem: Sie kriegen ihren Stürmer Hahn nicht in Position. Der gewinnt zwar 50% seiner Zweikämpfe, ist aber gegen den Astersteiner Torwart Ferretti in den entscheidenden Situationen immer einen Schritt zu spät oder nicht zielsicher genug. Hier hätte vll. eine noch mutigere Raumaufteilung helfen können, um mehr Torsituationen zu erzwingen. In der 43. Minute dann kommt der große Moment von Graham. Der geht das ganze Spiel weite Wege zurück und sichert sich die Bälle in der eigenen Hälfte, was es für Murphy und Philippe schwieriger macht, offensive Wucht zu entwickeln. In der entscheidenden Situation sichert sich Graham nach einem Angriff der Oilers kurz hinter der Mittelline den Ball gegen Philippe und legt ihn auf Mbelu auf den rechten Flügel, der wiederum am hinteren Pfosten Weber findet. Ein astreiner Konter von Asterstein.
Fazit: Ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen echten Torsituationen. Eigentlich ein klassisches Unentschieden. Geht man nach den Statistiken wäre genauso gut ein Sieg für die Oilers drin gewesen. Allerdings hat dazu der Stürmer gegen einen tiefstehenden letzten Mann zu oft das Nachsehen. Nur zweimal schießt Hahn aufs Tor, zwei Pfostentreffer direkt nacheinander. Wobei der Winkel beim 2. Schuss schon so steil ist, dass ein Treffer fast unmöglich ist. Die anderen zwei Torschüsse der Oilers kommen von Murphy. Der eine wird gehalten und der andere verhungert auf halbem Weg zum Tor. Die unkonventionelle Raumaufteilung der Astersteiner sorgt letztlich für den Lucky Punch. Ein klassischer Fall von "Dumm gelaufen" oder eben: "Kann passieren". Eine unglückliche, sicherlich ärgerliche Niederlage, die aber zum Spiel dazu gehört. Um diese zu verhindern, hätte Hahn die einzige echte Chance zum Ausgleichstreffer nutzen müssen.
Erklärung genug?
Der Beitrag wurde nachträglich editiert.
Ich hab heute die erste ordentliche Fahrrad-Tour des Jahres unternommen. Da ich im Vergleich zum letzten Jahr noch untrainierter bin, lag ich danach erstmal 1 Std halbtot auf der Couch. Da hab ich mir gedacht: die Zeit nutzt du jetzt 😅