Das Thema Barrierefreiheit müsste dann auch mitgedacht werden und große Lust zum regelmäßigen Tippen ist bei mir auch nicht vorhanden. Ich spiele wirklich gerne Ultrasoccer, aber merke ja auch selber, wie ich bei anhaltenden Misserfolgen nur noch das aller nötigste mache. Da würde dann so ein Tippspiel immer hinten runterfallen.

Generell gilt, Wer nicht teilnehmen möchte, der muss auch nicht teilnehmen. Es wäre ein freiwilliges Angebot, mehr nicht.

Ultrasoccer selbst tangiert es nicht, weil es ein privates Projekt ist. Damit bleibt Ultrasoccer davon rechtlich unberührt.

Bezüglich ”Glücksspiel”, dies kann widerlegt werden, weil ...

- es keine Gewinne gibt
- das Ergebnis nicht vorwiegend vom Zufall bestimmt ist, sondern der Nutzer beachtlichen Einfluss nehmen kann. Ich gehe mal davon aus, dass die die in Liga 1 spielen, nicht nur Glück hatten. ;-)

Würde man derartig streng vorgehen, wäre faktisch jede SpieleApp mit InApp-Käufen bereits Glücksspiel.

Und selbst wenn das so wäre, läge das Risiko allein bei mir und müsste der Spieler nichts fürchten.

Nein, Fußballspiele tippen ist immer Glücksspiel. Sonst könnte man ja auch bei Bundesliga-Tipps sagen, dass das nicht nur Glück ist. Einer, der über alle Spielerausfälle, Aufstellungen, etc Bescheid weiß hat ja eine höhere Wahrscheinlichkeit auf einen richtigen Tipp. Und es gibt ”inverse Gewinne”, d. h. die Geldsumme, die man zahlt, hängt vom Tipperfolg ab (wenn auch andersherum als normalerweise). Wie ich schon geschrieben habe, es kann gut sein, dass das bei Behörden oder Gerichten durchginge, aber erstens ist das selbst dann jede Menge Ärger und zweitens kann sich da keiner sicher sein.

Außerdem ist Ethan bzw. Ultrasoccer mit drin, weil es aktiv über diese Plattform läuft. Das Geld kommt bei Ethan an, es fließen Daten etc. Das Risiko läge also sicher auch bei Ethan, da bin ich mir ziemlich sicher, auch wenn ich kein Jurist bin.

Wie gesagt, ich will dir da echt nichts kaputt machen (und ich entscheide auch nicht am Ende), aber wenn solche rechtlichen Unwägbarkeiten ins Spiel kommen, dann sollte man lieber die Finger davon lassen.

#23

Vorsicht in allen Ehren, doch man kann aus einer Mücke auch einen Elefanten machen. ;-)

Wenn es aber DAS ist, was wirklich Bauchschmerzen bereitet, dann wäre es für mich kein Problem, die Einsätze wieder zurückzubuchen und das Spiel unabhängig jeglicher Spenden zu betreiben. Ich wollte halt nur das Nützliche mit dem Spaß verbinden.