Hallöchen liebe US-Gemeinde
und ei guude wie,

Vielleicht ist es wem aufgefallen, ich habe mich in letzter Zeit mit Beschwerden, Kommentaren und allgemeinen Nörgeleien stark zurück gehalten, meine Bemerkungen hatten ja eh kaum positive Reaktionen, also hab ich es eben gelassen.
Inzwischen hab ich auch meinen Ärger über so manche Ungereimtheiten in diesem Spiel weitgehend überwunden und nehm sie als gegeben hin, obwohl ..... aber nein, das lass ich jetzt!

Allerdings würde ich gerne wissen, wie denn der Marktwert zustande kommt?
Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, dass Amateure mit Werten von zum Beispiel L++-, A++-, G-+- und ähnlich einen Marktwert von um 2,5 Mio und teilweise deutlich höher haben. Das jeweilige Alter spielt dabei offenbar nur in jungen Jahren eine Rolle. Ein 25 Jähriger Amateur hat mit den o.g. Werten einen Marktwert von eben 2,5 Mio+, ein 31 Jähriger Weltfussballer mit W+++ hat dagegen einen lächerlichen Marktwert von deutlich weniger als 1,0 Mio.
Das passt doch nicht zusammen!
Ich bitte freundlichst um Erklärung.

Klaus alias Karly Chörbel

Guuuden! Zweikampfwerte und Tore fließen mit ein und ab 29 sinkt der Marktwert relativ schnell. Aber da gibt es bestimmt von anderen Managern noch genauere Infos 😉

Nach meinen Beobachtungen fließen folgende Faktoren positiv in den Marktwert ein.

- Anzahl Tore
- Anzahl Assists
- Zweikampfbilanz
- das Alter
- Ligazugehörigkeit

Keinen Einfluss haben hingegen Schnelligkeit, Schusskraft, Zweikampfstärke.

D.h. der Marktwert resultiert aus der Bilanz, den der Spieler zu Buche stehen hat. Die dahinterstehenden Stärken spielen keine direkte Rolle.

Die Unterschiede die du genannt hast, entstehen vor allem durch die unterschiedlichen Gegebenheiten jedes einzelnen Spielers.

Beispiel:
Ich setze Beispielsweise gehen Computerspieler gern schnelle Spieler mit schwachem Schuss und vernünftigen aber nicht weltklassigen Zweikampfstärken in Liga 4 ein.
Z.B. L+-+ A+-+ G+--

Der Witz dabei ist, dass durch seine Schussschwäche viele Ballkontakte zustandekommen und diese meist gewonnen werden, weil der Computerspieler nicht selten vergleichsweise schwache Spieler einsetzt.
So steht dann unterm Strich eine positive Zweikampfbilanz mit vielen Toren und der Wert des Spielers erreicht dann gut und gerne auch mal 3mio. und mehr.

Dann steige ich z.B. in Liga 3 auf und der Spieler schießt kaum noch Tore und die Zweikampfbilanz sieht rot. Der Wert sinkt dann deutlich unter 2mio. ab.

Ein anderes Beispiel ist ein Spieler, welcher vorzugsweise in der Defensive steht und weder Tore noch Assists schießt. Der Spieler ist dann vielleicht ein L+++ B+++ W+-+ und erreicht nicht den Wert des oben genannten Spielers.

Auch wenn der Marktwert dadurch relativ wenig Aussagekraft hat, so finde ich es eigentlich gut so, denn würde der Marktwert mit den Stärken einhergehen, würde es dem Spiel die Schwierigkeit nehmen und könnte man sich so manch Berater oder Scoutingaufwand sparen.

Ist halt schon etwas verwirrend. Ich habe zu Beginn meiner US-Karriere einen Spieler gekauft, der einen sehr hohen Marktwert hatte und ich dachte damals, ein Schnäppchen gemacht zu haben. Im Nachhinein war der Spieler trotzdem noch viel zu teuer und vor allem unbrauchbar. Bei anderen Managerspielen kann man sich halt ein stückweit am MW orientieren

Aha, so ist das!
Vielen Dank für die ausführlichen Infos.
Hoffe, ich hab das jetzt meiner Logik angepasst. 😁
Nur mal so zum Beispiel:
Für einen Abwehrspieler sollte zumindest eine gute bis sehr gute Zweikampfstärke, also B??+ bis W??+ stehen.
Mittelfeld spare ich mir jetzt.
Bei einem Stürmer sind die Werte Schnelligkeit und Schußkraft massgeblich. Zweikampfverhalten weniger.
Summasumarum kann ein solcher Spieler dann auch mal einen niedrigen MW haben.
Mmmhh, warum sind dann Spieler mit eher niedrigen bis durchschnittlichen Werten (L, B, G max. 2x +) und unterirdischen Zweikampfwerten (rot), ohne bis geringe Torbeteiligungen, dafür aber noch sehr jung (noch nicht bei 100%) dann trotzdem kaum unter 2Mio + zu bekommen, schon gar nicht über die TL?
Einen 30jährigen WFB mit mindestens 2 positiven Werten bekommt man teilweise viel, viel günstiger.
Selbst unter Berücksichtigung seines fallenden Fitnesswertes (teilweise deutlich unter 100%) aber immer noch grünen (oft 2/3 zu 1/3) Zweikampfwert und immer noch überdurchschnittlichen Torbeteiligungen (selbst für einen Abwehrspieler) wäre es wirtschaftlich sinnvoller, auf eben einen solchen Spieler zu setzen, als auf einen ”überteuerten” Jungspund, der noch nichts bewiesen hat.
Liege ich mit meiner Interpretation annähernd richtig?

Ja, da liegst du tendenziell richtig. Ich würde mal behaupten, dass dir ein 32-jähriger W+-+ für 1 Mio auf der TL mehr weiterhilft als ein 25-jähriger L+-+A+-+, der vll für 2 Mio auf der TL steht.

Aber einen ganz wichtigen Punkt darfst du dabei nicht außer Acht lassen: Den Marktwert berechnet ja das System ”unvoreingenommen” anhand der Leistungsdaten der Spieler in Bezug auf Alter und eben Ligazugehörigkeit. Wie die anderen schon erklärt haben. Den Verkaufspreis auf der Transferliste legen die Manager selbst fest (in Abhängigkeit vom Marktwert, aber das spielt jetzt eher eine untergeordnete Rolle).

Das heißt, wenn Manager völlig überteuert irgendwelche Pfeifen auf der Transferliste anbieten, dann hat das ja nicht unbedingt was mit dem ”reellen” Marktwert zu tun. Und das mit den in die Jahre gekommenen Weltfußballern liegt halt in der Natur der Sache. Dadurch, dass das Leistungsvermögen der Spieler mit zunehmenden Alter sinkt, rechnet einerseits das System den Marktwert runter, und da ältere Spieler für höhere Ligen tendenziell uninteressanter sind, wird auch auf der Transferliste nicht mehr so viel für sie Spieler geboten bzw verlangt.

Dangeschööön. 😁
Dann werde ich mein Transferverhalten ein wenig vom Jugendwahn entwöhnen.
Die ”richtige” Mischung wird es - wie im realen Leben eben auch - wohl sein.
Alleine die zu finden ist schwer genug.
S Lebbe geht waida.