Willy gibt den Senf dazu!
Willy gibt den Senf dazu! (I)
In der neuen Rheinpfalz-Kolumne „Willy gibt den Senf dazu!“ wirft Viktoria CJR Hüffler-Legende William Özcan in unregelmäßigen Abständen einen Blick auf die Geschehnisse im Ultra-Soccer-Kosmos. Ein besonderer Fokus liegt dabei natürlich auf den großen Ligen sowie „seiner“ Viktoria.
DE - Blut und Ehre für die Amateure!
Es war nicht der Spieltag der „Großen“. Von den ersten 10 konnte nur ein Verein gewinnen: Borussia von Manager K.ma. Der Aufsteiger hält sich konstant in oberen Gefilden und hat nur drei Punkte Rückstand auf die Spitze. Einer der Erfolgsgaranten: Torjäger William Gomes (kein Wunder bei dem Vornamen). Der ehemalige Vertragsamateur wurde vom eigenen Verein bereits mehrfach zum Verkauf angeboten, jedoch fand sich kein Interessent. Glück für die Borussia!
DE – Bazis by the Abgrund
Die Minga Bazis stümpern sich mehr schlecht als Recht durch die Saison. Beim EFC Stahl stand ein absolutes Schlüsselspiel an. Bei einer Niederlage hätte der Rückstand zum rettenden Ufer bereits 10 Punkte betragen, der Abstieg wäre kaum noch zu vermeiden gewesen. Doch Ehtans Mannen rissen sich, angeführt vom dreifachen Torschützen Carcache, diesmal am Riemen und siegten mit 3:1. Der Rückstand auf Platz 12 beträgt somit nur 5 statt 10 Punkte, und die Bazis werden alles daran setzen, sich auch diesmal wieder irgendwie durchzumogeln.
AUT – Running up that hill
Auch in Österreich konnte keiner der Elite gewinnen, die ersten Fünf blieben ohne Sieg. Dies lag aber vor allem daran, dass es zwei Spitzenspiele gab (Bazis-Hüffler, Rasenschach-Texas), welche jeweils unentschieden endeten. Und da Steppensee von Ethan gejinxt wurde, scheint es auf ein Meisterschaftsduell zwischen Texas und Hüffler hinauszulaufen. Hüffler verlor zuletzt am 9.Spieltag, Texas am 11. – gegen Hüffler. Ein Wiedersehen gibt es am 27.Spieltag! Es bleibt spannend!
CH – Angst fressen Seele auf
In der Schweiz marschierte der FC Rasenschach lange Zeit souverän vorneweg, doch nach zuletzt zwei Niederlagen wittern die Verfolger wieder Morgenluft. Der MSV Priepert ist bis auf drei Punkte dran, und auch die amtierenden Pokalsieger-Elche und die Meister-Viktoria lauern noch im Verfolgerfeld. Und von gaaanz hinten kommt dann auch schon wieder dieses Texas, dass nach einem schlechten Start inzwischen wieder munter gewinnt….
Im Tabellenkeller scheint derweil nach inzwischen sechs Niederlagen in Folge bei der Backstube langsam der Ofen auszugehen.
ENG – Deutsche Verhältnisse
In England muss man sich dagegen absolut keine Gedanken um eine spannende Meisterschaft machen. Die texanischen Cowboys sind immer noch ohne Niederlage und reiten unbeirrt ihrer 6. Englischen Meisterschaft entgegen. Immerhin steht jetzt das Spitzenspiel gegen Steppensee an, bei einer Niederlage würde der Vorsprung auf „nur noch“ 8 Punkte schmelzen. Träumen muss erlaubt sein….
Das Überraschungsteam der Hinrunde aus Rabenstein holt dagegen nur einen Punkt aus den letzten vier Spielen, und muss jetzt aufpassen, nicht weiter abzurutschen.
Mannschaft der Stunde: Tingels Westerwälder, die sich mit vier Siegen in Folge vorerst aus dem Abstiegsstrudel befreit haben.
POKAL – Kurzarbeiter
Ach, Pokal war ja auch noch. Bei der Sommerhitze hatten die Spieler wohl keinen Bock auf Verlängerung, und so wurde jede Partie in den regulären 90 Minuten entschieden. Im Halbfinale finden sich sowohl einige der üblichen Verdächtigen als auch einige Überraschungen wieder: Dreimal Rasenschach, zweimal Hüffler, zweimal Kunzis Drecksfadl/Schweinelies, zweimal der Hamburger SV, als einziger Drittligist Tonys Nackedeis, die Backstube, Westerwaldia, Sivasspor, Grützi, Rabenstein und der EFC Stahl. Die größte Überraschung ist dagegen längst nicht mehr im Wettbewerb: 0 x Texas im Halbfinale! Damit droht Loco eine Saison mit maximal fünf Titeln, fraglich, ob sich der Manager noch lang im Amt halten kann…
So das war es für heute liebe Sportsfreunde, bis demnächst und weiterhin gut Kick!
Grün-Weiße Grüße gehen raus, Euer Willy
Coole Idee, gerne mehr davon. 👍
Nochmal sehr glückliche 3 Punkte! Wir stümpern voran. 😎 Erst mal ne neue Taktik bauen.
Willy gibt den Senf dazu! (II)
In der Rheinpfalz-Kolumne „Willy gibt den Senf dazu!“ wirft Viktoria CJR Hüffler-Legende William Özcan in unregelmäßigen Abständen einen Blick auf die Geschehnisse im Ultra-Soccer-Kosmos. Ein besonderer Fokus liegt dabei natürlich auf den großen Ligen sowie „seiner“ Viktoria.
DE – My Chemical Romance
In Deutschland haben HGens Chemiefreunde aus Leipzig eine gute Chance auf die deutsche Meisterschaft. Der Abstand auf Verfolger Texas beträgt vier Punkte. Jenes Texas, welches die Meisterschaft zuletzt viermal in Folge gewann. Zuletzt reichte es allerdings zweimal in Folge nur zu einem Remis – gegen Hüffler und Kunzis weder verwandt noch verschwägerten Chemieschweine. Diese herrlich schmeckenden Stallbewohner waren übrigens der letzte deutsche Meister vor Texas. Mit 11 Punkten aus den letzten 5 Spielen sind die Borstentiere gut in Shape, jedoch scheint der Endspurt zu spät zu kommen, der Abstand auf das rettende Ufer beträgt immer noch 6 Punkte.
DE – Runner Runner
Ein besseres Timing für die richtigen Ergebnisse haben die Minga Bazis. Nach zuletzt drei Siegen in Serie scheinen die Bazis mal wieder auf dem Weg, dem Abstiegsgespenst von der Klinge zu springen. Ebenfalls gut in Form: Die DJK Mastbruch und die selbsternannten „Unabsteigbaren“ aus Mainz. In Seppenrade läuft derweil gar nichts mehr zusammen, der Abstiegsplatz rückt immer näher.
AUT – Satz mit X
In Österreich stand das absolute Spitzenspiel an. Hüffler gegen Texas, Zweiter gegen Erster. Mit einem Sieg hätte Hüffler bis auf einen Punkt ranrücken und die Meisterschaft noch einmal richtig spannend machen können. Doch daraus wurde nix. Mr. Gnadenlos Tim Tveit schoss Hüffler mit 5 Toren eiskalt ab und sorgte so für eine Vorentscheidung im Meisterschaftskampf.
CH – Routiniertes Rasenschachli
In der Schweiz ist der FC Rasenschach wieder auf Kurs und strebt mit 9 Punkten Vorsprung seiner ersten nationalen Meisterschaft entgegen. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn diese mit Nationalspielern und klangvollen Namen wie Uuno Uhrin oder Kakhaber Colombo gespickte Truppe diesen Vorsprung noch verspielen sollte. Spannend bleibt derweil der Kampf um den Klassenerhalt, von Platz 10 bis 16 balgen sich sieben Mannschaften um die drei rettenden Plätze. Die schlechtesten Karten hat Aufsteiger BSV Rösti Bern, bei dem momentan gar nichts mehr zusammenläuft.
ENG – They are the Champions
In England knallen derweil die Fuselkorken. Bereits am 28. Spieltag sichern sich Locos Texaner ihre dritte Meisterschaft in Folge – und sind immer noch ungeschlagen. Davor kann man nur seinen imaginären Cowboyhut ziehen. Mal sehen, ob diese Serie bis zum Saisonende hält. Frage an die Community: Gab es so etwas überhaupt schonmal in der Geschichte von Ultrasoccer? Bemerkenswert auch die Performance von Steppensee. Mit einem Torverhältnis von -7 stehen sie derzeit auf einem Champions Cup Platz.
POKAL – Business as Usual
Die nationalen Pokalfinals sind derweil auch absolviert. Die Sieger: 2 x Hüffler, 2 x Team Kunzi. Hüffler setzt seine ohne Frage beeindruckende Pokalhistorie fort und fügt mit den Titeln in Deutschland und England die Pokalerfolge 16 und 17 hinzu. Für die englische Hüffler Franchise war es derweil der erste Titelgewinn überhaupt.
Bei Kunzis Schweinelies/Drecksfadl wurde der Fokus wohl extrem auf den Pokal gelegt…Das Schweizer Team ist bereits so gut wie abgestiegen, und auch die österreichische Equipe in akuter Abstiegsgefahr.
ÜBER DEN TELLERRAND
Hitzige Diskussionen erregen derzeit die Gemüter der UltraSoccer-Community. Equal Pay, Gleichberechtigung, Gendersternchen und und und… Aus den zwischenmenschlichen Streitigkeiten möchte ich mich heraushalten, aber als Willy bin ich natürlich eine politische Instanz, deren Standpunkt Gewicht hat, deshalb hier nur kurz und knapp meine bescheidene Meinung zu der Thematik, ohne allzu sehr ins Detail gehen zu wollen:
Im Männerfußball wird nun mal wesentlich mehr Geld generiert als im Frauenfußball, deshalb ist es auch völlig logisch, dass die Männer mehr Geld erhalten. Ob der Prämienunterschied im Bereich der Nationalmannschaft so eklatant sein muss, darüber lässt sich streiten, aber der Unterschied als solcher ist sicherlich berechtigt.
Und nein Frauenfußball ist definitiv sportlich nicht so attraktiv wie Männerfußball, und wird es auch nie sein. Das liegt in erster Linie nun mal einfach an den gottgegebenen körperlichen Unterschieden zwischen Mann und Frau und ist auch überhaupt nicht tragisch. Andere Sportarten schaffen dies besser zu kaschieren, sodass die weibliche Variante oft genauso oder sogar attraktiver erscheint als die männliche. Dazu gibt es genug Möglichkeiten, seien es kürzere Laufstrecken, leichtere Sportgeräte oder ähnliches. Im Mannschaftssport sind diese Möglichkeiten etwas begrenzt, aber auch hier könnte man einmal über leichtere Bälle, ein verkleinertes Spielfeld oder ähnliches nachdenken. Die zweifellos sexistische Forderung nach knapperen Outfits spare ich mir an dieser Stelle 😉
Zur Gleichberechtigung als Gesamtkomplex: Die Forderung nach Gleichberechtigung ist völlig berechtigt, Gleichberechtigung ist aber keine Einbahnstraße! Auch Männer werden vielfach benachteiligt und diskriminiert, diesem muss man dann genauso entgegenwirken! Interessant fand ich auch die Ansicht, die geringere Lebenserwartung der Männer resultiere vor allem daraus, dass sie „weniger auf sich achten“. Als ich das las, ist mir erst mal mein morgendliches Glas Whiskey aus der Hand gefallen! Diese Behauptung ist definitiv viel zu oberflächlich und kurz gedacht, aber im Sinne des Allgemeinwohls möchte ich es nun dabei beruhen belassen.
Jetzt fahren wir alle mal wieder runter liebe Sportsfreunde, genießen ein schönes Wochenende mit reichlich Kaltschorlengetränken und Poolpartys mit knapp bekleideten Senoritas und haben uns alle wieder lieb!
Bis demnächst und weiterhin gut Kick!
Grün-Weiße Grüße gehen raus, Euer Willy
Hinweis der Redaktion: Bei William Özcan handelt es sich um eine fiktive Persönlichkeit. Die von ihm geäußerte Meinung entspricht nicht zwingend der persönlichen Meinung des Autors. Möglich wäre dies aber 😉
Der Beitrag wurde nachträglich editiert.
Wow. Sogar Willys Smilie ist kursiv. 🤣
Willy polarisiert weniger als man erwartet hätte. Er geht wohl mit der Zeit. 😅
Ich mag Willy!
Willy muss wohl noch schärfer und gesellschaftskritischer werden. Vielleicht kritisiert er in seiner nächsten Kolumne ja Gendering oder hinterfragt den ”menschgemachten Klimawandel” 🤔😄
Hehe, bin gespannt auf Willys scharfen differenzierten Blick auf zeitgenössische gesellschaftliche Themen. Er ist sicher ein echter Typ, wie Basler, Effenberg und co. also mit Ecken und Kanten und immer ’nem Bierchen in der wild gestikulierenden Hand.
Willy gibt den Senf dazu! (III)
In der Rheinpfalz-Kolumne „Willy gibt den Senf dazu!“ wirft Viktoria CJR Hüffler-Legende William Özcan in unregelmäßigen Abständen einen Blick auf die Geschehnisse im Ultra-Soccer-Kosmos. Ein besonderer Fokus liegt dabei natürlich auf den großen Ligen sowie „seiner“ Viktoria.
Das Spiel der Throne
Tabellenführer in Deutschland? Texas!
Tabellenführer in der Schweiz? Texas!
Tabellenführer in England? Texas! ….. gähn……
Tabellenführer in Österreich? Tex…. Ähm ooh Moment…. Hüffler!
Wieder einmal dominiert und knechtet Texas den Rest von Ultrasoccer, doch diese Dominanz ist nicht so mächtig wie sie erscheint. Lediglich in Deutschland ist der Vorsprung mit 4 Punkten relativ komfortabel, in der Schweiz sind es nur zwei Pünktchen, in England sogar nur das etwas bessere Torverhältnis. Auch im Pokal sind die Texaner „nur“ noch zweifach vertreten, im CCup nur noch einmal (dazu später mehr). Ohne Frage bewegen sich die ostdeutschen Cowboys immer noch auf einem verdammt hohen Niveau, doch der Nimbus der Unbesiegbarkeit scheint etwas zu bröckeln. Wird Loco etwa langsam satt? Oder wurde sein System durchschaut? Der weitere Saisonverlauf wird es zeigen.
AUT – So wie einst Real Madrid
Die bisher beste Defensive aller Oberhäuser besitzt ohne Frage die oben bereits erwähnte österreichische Vertretung aus Hüffler. Gerade einmal vier Gegentore gab es bisher, drei davon am dritten Spieltag gegen die Krummhaxen. In sage und schreibe 12 von 14 Spielen blieb man also ohne Gegentor. In den kommenden Spielen warten allerdings echte Nagelproben für die durch die Dreifachbelastung momentan eh am Limit spielenden Hüfflerer: Es geht nun gegen die direkten Verfolger Texas und Rasenschach.
AUT– The Invincibles
Als einziges Team in den Oberhäusern noch ungeschlagen ist Scapa Flows Austria Meister. Dass das Team trotzdem nur auf Rang 5 platziert ist, liegt an einer kuriosen Serie. Zu Saisonbeginn spielte das Team tatsächlich acht (!) mal in Folge Unentschieden, danach folgten fünf Siege aus sechs Spielen. Der Blick geht also klar nach oben.
DE– Kellerkinder
Die bisher schwächste Ausbeute in den ersten Ligen hat der SeniorenClub in Deutschland. Erst fünf Punkte stehen auf der Habenseite, der bisher einzige Sieg gelang gleich am ersten Spieltag. Dabei waren die Leistungen keinesfalls so schlecht, wie der Punktestand vermuten lässt. Es gab viele unglückliche Niederlagen mit nur einem Tor Unterschied. Auch wenn der Erstliganeuling derzeit Lehrgeld bezahlt vermutlich direkt wieder runter muss, werden die gar nicht so alten Senioren sicher viel mitnehmen können und versuchen, einen erneuten Anlauf auf die erste Liga zu starten.
ENG– Im falschen Film
Wie im falschen Film müssen sich Brandon Naggonos Raben vorkommen. Letzte Saison noch Dritter, steht man plötzlich auf dem letzten Tabellenplatz…. Und das mit einem positiven Torverhältnis. Panikmache scheint aber verfrüht. Zwar beträgt der Abstand zum rettenden Ufer derzeit sechs Punkte, angesichts der zweifellos vorhandenen Qualität sollte dieser Rückstand mit einem positiven Lauf schnell wieder eingeholt werden können.
CCUP – Alles Banane
Viermal stand Jack Banana mit seinen Teams im Achtelfinale, drei davon kamen weiter, nur die englische Vertretung musste die Segel hissen – sie spielte gegen das deutsche Rasenschach.
Die Bilanz von Hüffler: Zwei weiter, zwei raus, durchwachsen. Locos Texaner konnten sogar nur eines von drei Teams in die nächste Runde bringen. Komplettiert wird das Viertelfinale von Drecksfadl und Rabenstein, die in den nationalen Ligen tief im Abstiegskampf stecken (siehe oben).
CCUP – Jack the Ripper
Topfavorit auf den internationalen Pokal ist für mich die deutsche Rasenschach-Vertretung. Gegen Hüffler trat man mit sage und schreibe vier (!) aktuellen deutschen Nationalspielern an und ließ dem österreichischen Meister keine Chance. Merkwürdig allerdings, dass diese Mannschaft in der heimischen Liga nur den achten Platz belegt…
ÜBER DEN TELLERRAND
Wieder mal musss die UltraSoccer-Community zwei schmerzhafte Verluste hinnehmen. Die langjährigen Mitspieler und geschätzten Mitforisten Thezo und Hansi Flinck weilen (vorerst?) nicht mehr unter uns.
Aber so ist der Lauf der Dinge. Ein alter Mann stirbt, ein junges Mädchen lebt. Fairer Tausch! Oder so…
Sie werden eine Lücke hinterlassen! Doch man geht nie so ganz. Farewell meine Freunde. RIP Ewige Tabellen! RIP tolle (italienische) Interviews! Und vor allem: Ruhe in Frieden, Harry Okeke!
Bis demnächst und weiterhin gut Kick!
Grün-Weiße Grüße gehen raus, Euer Willy
8 mal in Folge Unentschieden ist schon eine Hausnummer. 😲 Da sind meine 5 Niederlagen zu Saisonbeginn in England ja gar nichts gegen.
PS: Bin ein großer Fan dieser Berichte! Danke, CeJay!