Rheinpfalz: Herr Carrot, 6 Spieltage sind inzwischen gespielt, wie bewerten Sie den bisherigen Saisonverlauf?
C.Carrot: In Deutschland betraten wir in Liga 1 natürlich komplettes Neuland, das Niveau ist hier wirklich sehr hoch. Nach sechs Spieltagen stehen wir auf einem Champions Cup-Platz, womit wir natürlich am Saisonende hochzufrieden wären. Aber noch ist nicht seriös einzuordnen, wohin die Reise geht. So konnten wir die Topteams Strelln/Schöna und Mutz besiegen, haben andererseits aber auch empfindliche Niederlagen gegen Bergen und Kranzberg kassiert. Unsere Teams in der Schweiz und Österreich sind voll im Soll, haben aber beide auch noch Luft nach oben. Im Pokal stehen wir mit allen Teams in Runde 3, so dass wir bisher durchaus zufrieden sein können.
Rheinpfalz: Wie bewerten Sie die von Spielleiter Ethan vorgenommenen Änderungen der Spielmechanik?
C. Carrot: Durchaus kritisch. Das Spiel wurde in seinen Grundfesten erschüttert, viele Manager haben mit den Umstellungen zu kämpfen, da nehme ich mich nicht aus. Die Anpassung der Torschuss-KI ist sicher positiv zu werten, die generelle Verringerung der Schussstärke sehe ich eher kritisch.
Letztendlich ist es wie in der Evolution: Man muss sich anpassen. Survival of the fittest.
Wir haben einiges getestet, sind aber auch noch auf der Suche nach dem Königsweg.
Rheinpfalz: Es wurden Gerüchte laut, Ethan könnte die Spielmechanik bewusst geändert haben, um eine drohende Dominanz der Viktoria zu verhindern….
C. Carrot: Das kann ich mir nicht vorstellen. Ethan ist ein ehrenhafter Mann, der die Entwicklung des Spiels in den Vordergrund stellt. Sollte er dabei über das Ziel hinausgeschossen sein, wird er das sicher rechtzeitig korrigieren. Als wichtig betrachte ich, dass die Balance unter den einzelnen Spielerfähigkeiten erhalten bleibt.
Rheinpfalz: Wieder einmal hat Shepow schwere Vorwürfe gegen Sie erhoben, Sie unter anderem des Mobbings gegen den Spieler Malte Seidel bezichtigt. Wie stehen Sie zu diesen Vorwürfen?
C.Carrot: Dem geschätzten Kollegen Shepow scheint der verpasste Aufstieg noch schwer zuzusetzen, anders kann ich mir solche wirren Anschuldigungen nicht erklären. Er hat den Spieler Seidel unter falschen Voraussetzungen auf dem Transfermarkt angepriesen, eine Vorgehensweise, die ich zuschärfst verurteilte. Als der Schwindel auffiel, stand der Spieler bereits bei der Viktoria unter Vertrag. Da er unseren Ansprüchen nicht genügte und sich weigerte, für unsere Amateure aufzulaufen, musste ich ihn leider zum Verkauf anbieten. Da Shepow nicht den Anstand besaß, den Spieler wieder aufzunehmen und sich auch sonst kein Abnehmer fand, mussten wir leider schweren Herzens den Vertrag mit Malte auflösen. Schuld hat hier ganz alleine Shepow, der alte Gauner!
Rheinpfalz: In ihrer „ehemaligen“ Liga 2-2 streben mit Hamswehrum und Dark Dog zwei weitere ehemalige Deichliga-Mitglieder nach dem Aufstieg, auch Rammelsbach in Liga 2-1 scheint nicht aussichtslos….
C.Carrot: Wäre natürlich klasse, wenn alle durchkommen. Von mir aus sogar der Halunke Shepow. Derweil halte ich die Fahnen in Liga 1 hoch. Deutschland ist natürlich der Kernmarkt, dort müssen wir so präsent wie möglich sein. Schade, dass Harry mit Gummerfurt etwas durchhängt, aber was will man von einem KSC-Fan auch schon erwarten… Nur der FCK!!!!
Rheinpfalz: Ihre Liebe zu den Erben Fritz Walters ist hinlänglich bekannt, derweil haben Sie in zahlreichen Managerspielen wie Anstoß, Fußballmanager, Football Manager, Action Soccer, UltraSoccer und so weiter ihr Können hinlänglich unter Beweis gestellt. Werden Sie in absehbarer Zeit ein Kandidat auf den Trainerposten am Betzenberg?
C.Carrot: Ich pflege stets einen freundschaftlichen Kontakt zu den Verantwortlichen, hatte auch bereits mit Investor Becca Kontakt. Vorerst ist dies allerdings kein Thema, Liga 3 kommt für mich sicherlich nicht in Frage. Zudem habe ich einen langfristigen Vertrag bei der Viktoria, meinem Lebenswerk, unterschrieben. Aber man wird sehen, was die Zukunft bringt. Ich bin jung und habe noch viel zu geben…
Rheinpfalz: Vielen Dank für das Interview und bis bald, Herr Carrot.
Die Sturmflut spricht mit Manager Barthlinger vor dem Spitzenspiel in Liga 2-1 zwischen den Gipfelstürmern und dem TSV Eiche Köpenick.
SF: Sie wirken deutlich ruhiger, als bei unserem ersten Gespräch, oder täuscht das?
Barthlinger: Freuen Sie sich nicht zu früh (schmunzelt). Momentan habe ich aber tatsächlich keinen Grund zu toben. Die Mannschaft hat sich stark stabilisiert und wir sind da, wo wir hinwollten, auf einem Aufstiegsplatz.
SF: Was sind die Gründe für diesen Aufschwung?
Barthlinger: Wir haben taktisch die richtigen Schlüsse gezogen und mehrere gute Transfers getätigt, die uns sofort weitergeholfen haben. Mit dem aktuellen Kader ist durchaus etwas anzufangen.
SF: Wird es weitere Veränderungen geben?
Barthlinger: Wir werden uns weiter umschauen und sind noch nicht fertig mit dem Kader. Zwei bis drei Zugänge kann es im Laufe der Saison noch geben.
SF: Lassen Sie uns über das heutige Spitzenspiel gegen Köpenick reden. Was braucht es, um hier zu gewinnen und erstmals die Tabellenführung zu übernehmen?
Barthlinger: Ich denke, die jungs müssen ihre beste Saisonleistung abliefern. Köpenick hat eine starke Abwehr und ist auch offensiv unglaublich gefährlich. Wenn du da einen schlechten Tag erwischst, kannst du auch mal sechs oder sieben Stück kriegen, so wie das schon mehreren Mannschaften in dieser Saison passiert ist. Wir haben aber richtig Lust auf diesen Schlagabtausch und wollen Köpenick ein Match liefern, dass sie so schnell nicht vergessen werden.
SF: Es ist auch das Duell von Jäger (Köpenick) und Baumgartner (Gipfelstürmer), die beiden besten Scorer der Liga.
Barthlinger: Vergessen Sie nicht, dass wir mit Jamada außerdem den zweitbesten Torschützen der Liga haben. Von daher sind wir durchaus flexibel und unberechenbar. Ich traue es unserer Hintermannschaft, die sich in letzter Zeit sehr gut macht zu, Jäger in den Griff zu bekommen.
SF: Wie sehen Sie generell die Entwicklung des österreichischen Fußballs, ist man da auf einem guten Weg?
Barthlinger: Ich glaube schon, dass vor allem in der ersten Liga die Leistungsdichte hoch ist. Wenn wir aufsteigen, müssen wir uns schon auf einem kräftigen Sprung im Niveau einstellen. Was mich stört ist die Tatsache, dass so wenige Teams tatsächlich österreichische Namen haben. Bestes Beispiel unser heutiger Gegner, der ja aus Köpenick kommt. Da liegt mir ein zu hoher Fokus auf Deutschland, auch bei den Namen der Computerteams. Ein Bisschen mehr Identifikation mit Österreich und entsprechende Kreativität bei der Namensgebung würde den meisten Managerkollegen gut tun.
Die Ostfriesen Zeitung beschäftigt sich mal wieder mit dem FSV Hamswehrum. Heute ist nicht nur ChefCoach Shepow an Bord, auch Stürmerstar Konrad Kraus stellt sich den Fragen.
OZ: Herr Kraus, Herr Shepow. 13 Spieltage sind rum, Sie sind noch ohne Punktverlust. Vor einiger Zeit sprachen Sie noch vom Klassenerhalt. Wollen Sie das relativieren?
Shepow: Wir haben in der letzten Nacht gegen Werder Bremen, einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, gewinnen können. Mit 24 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ist aber noch nicht gewonnen, wir müssen hart weiter arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen.
OZ: Herr Kraus, mit einem Tor und einer Vorlage waren Sie mal wieder der Matchwinner in der letzten Nacht. Als Weltfussballer haben Sie in bisher 46 Spielen sage und schreibe 149 Treffer erzielt sowie 31 vorbereitet. Trotzdem hinken sie in der Torschützenliste ihrem Mitspieler, Cyril Bergmann, etwas hinterher. Wurmt sie das?
Konrad Kraus: Nein, das wurmt mich nicht. Cyril ist ein Vollprofi und charakterlich voll integriert. Wir verstehen dieses Spiel als Teamsport. Leider spielen wir selten Seite an Seite, unsere Leistung bringen wir trotzdem und geben alles für das Team. Als Matchwinner sehe ich mich übrigens auch nicht. das war eine Teamleistung, den Abstand zur Abstiegszone zu vergrößern.
OZ: Sie sind erst mit 26 Jahren zu Ultrasoccer gestoßen. Warum erst so spät und denken Sie, dass Sie in Zukunft weiterhin 100% bringen können?
Konrad Kraus: Ich habe lange Zeit Fußball auf Halbprofi-Niveau gespielt, nie so richtig den Durchbruch geschafft. Ich war bei einem Dorfklub, der mir die Freude am Fußball genommen hat. Die Fans nannten Sie nur die "Roten Teufel". Widerlich! Als ich dann von der neuen Liga gehört habe, konnte ich mich einigen Teams vorstellen. Ich war hier beim FSV, bei der Zwietracht in Gummerfurt und Viktoria Hüffler. Die Zwietracht war okay, nur nicht ambitioniert. Der Trainer der Viktoria kam mir vor wie eine Schlaftablette, da wollte ich schnell wieder weg und bin dann in Ostfriesland gelandet. Ich bin jetzt 28. ich schätze in der nächsten Saison werde ich keine 100% mehr bringen können. Ich tippe eher so auf 96%.
OZ: Herr Shepow, wie stellen sie sicher, dass Herr Kraus bei Ihnen bleibt?
Shepow: Das benötige ich nicht. Er verdient nur das Grundgehalt, möchte nicht mehr. Sein Marktwert ist mittlerweile auch so hoch, dass wohl niemand auf die Idee kommen würde, ihn abzuwerben. Keiner kann seine Stärken so einsetzen, wie wir es hier in Hamswehrum tun.
OZ: Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Nächte. Es geht heute Nacht gegen Wesel und die kommende Nacht gegen Eiche Köpenick in der Liga und dann gegen Mastbruch im Pokal.
Shepow: Korrekt. Gegen Wesel und Eiche Köpenick rechne ich uns schon Chancen aus. Das werden 50/50 Spiele. Gegen Mastbruch sind wir natürlich kompletter Außenseiter. Da würde ich alles unter zweistellig unterschreiben, vor allem, weil wir auswärts spielen. Das wird keine leichte Aufgabe, wir fahren aber trotzdem hin und nutzen es als Trainingseinheit.
OZ: Wir betrachten noch kurz den Wechsel von Alexander Ruud zur Zwietrac..
Shepow: Lassen wir das. Das war ein Fehler meinerseits. Er war mit einer 3,3 Mio Ausstiegsklausel versehen, allerdings habe ich ihn zusätzlich zum Marktwert auf die Transferliste gestellt. Harry, der Coach der Zwietracht, und ich haben ein Gentlemen-Agreement geschlossen. Das wird schon.
OZ: Vielen Dank an die beiden und viel Erfolg. Wir sprechen uns zur Winterpause erneut. Noch ein kleiner Aufruf an unsere treuen Leser: Sollten Sie Fragen an Shepow oder einen seiner Spieler haben - Immer her damit. Diese werden in den kommenden Interviews gerne aufgenommen.
Der Gummerfurte Bote heute zu Gast bei der Zwietracht Gummerfurt.
GB: Herr Lust. Heute haben sie einen Hoffnungsvollen Spieler der heiß gehandelt wurde zur Zwietracht bringen können. Herr Shepow spricht aber auch um ein Gentlemen-Agreement. Um was genau handelt es sich dabei?
Lust: Ja als ich heute Morgen auf den Transfermarkt blickte traute ich meinen Augen nicht. Der gestern für 3.3 Mio angebotene Ruud war plötzlich für 1,5 Mio zu haben. Da wir noch Verstärkung in der Abwehr benötigten ließ ich mir das Angebot nicht entgehen.
GB: Ok das er nun in Gummerfurt spielt wissen wir alle. Um was für ein Gentlemen-Agreement handelt es sich den jetzt genau.
Lust: Wenn wir über alle Transferabkommen sprechen würden wäre das nicht professionell und auch nicht Gentleman like. Aus diesem Grunde behandeln wir Gespräche mit Vertragspartnern mit Diskretion.
GB: Das hört sich aber geheimnisvoll an. Konrad Kraus Stürmerstar des FSV Hamswehrum bezeichnete die Zwietracht Gummerfurt als nicht ambitioniert. Was sagen Sie zu solch einer Beschuldigung?
Lust: Ich schätze Konrad Krause als Mensch und Spieler sehr. Nicht ambitioniert kommt auf die Sichtweise an. Wir wollen nicht mit aller gewallt in die Erste Liga, sondern wir wollen uns erst mal eine Basis schaffen die uns in den nächsten Jahren den Sprung in Liga 1 ermöglicht. Ich bin kein Fan vom Kauf von einzelnen Superstars, sondern es zählt der breite Durchschnitt. Die Mannschaft muss Spieler haben, wo jeder jeden vertreten, kann nur so denke ich können wir über Jahre erfolgreich sein oder werden.
GB: Letztes Jahr wurde der sicher geglaubte Abstieg noch verhindert. Dieses Jahr läuft es bisher besser. Wo landet die Zwietracht dieses Jahr?
Lust: Ja bisher läuft es ganz gut. Im Pokal sind wir noch vertreten und in der Liga sind wir im Mittelfeld. Wir haben in der Mannschaft noch ein paar Schwachstellen an denen wir arbeiten aber ich bin recht zuversichtlich, dass wir im Oberen drittel landen könnten.
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Die Ostfriesen Zeitung konnte sich heute mit einem feierwütigem Trainer Shepow treffen - Und ihm gratulieren!
OZ: Herr Shepow, Sie sehen müde aus. Kurze Nacht?
Shepow: Natürlich. Das war eine spannende Nacht. Wir konnten Niederbieber nieder ringen, durch die zeitgleiche knappe Niederlage von Traktor Meißen haben wir nun 40 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Bei nur noch 39 möglichen Punkten haben wir damit den Klassenerhalt geschafft! Großer Dank geht an Eiche Köpenick für die Schützenhilfe.
OZ: Nachdem das Saisonziel erreicht wurde - Blicken Sie nun nach oben?
Shepow: Jetzt gilt es, sich möglichst gut zu positionieren. An Aufstieg ist noch nicht zu denken, der ist wahrscheinlich auch nicht erstrebenswert. Wenn man sich anschaut, was da oben für Qualität ist.. das könnte heftige Niederlagen geben, sollten wir wider erwarten aufsteigen. Aber jetzt wird erstmal weitergefeiert, holt euch ein Bier, Jungs!
Glückwunsch zum Klassenerhalt! ;) Mal schauen, ob du meinen Punkterekord knackst. Dann könnte sogar ein einstelliger Tabellenplatz drin sein!
Rheinpfalz: Herr Carrot (Name von der Redaktion geändert), nun ist bereits die dritte Saison des beliebten Online-Fußballmanagers UltraSoccer gespielt, wie fällt ihr Fazit aus?
C.Carrot: Durchweg positiv. In allen Ländern konnten wir unser jeweiliges Saisonziel, einen einstelligen Tabellenplatz, erreichen. Gehen wir die Länder einzeln durch: In Deutschland haben wir uns als Aufsteiger exzellent geschlagen und befanden uns sogar bis kurz vor Schluss mitten im Meisterschaftsrennen, mit der erneuten Qualifikation für das internationale Geschäft können wir hier sehr zufrieden sein. Auch in der Schweiz haben wir lange Zeit weit oben mitgemischt und uns mit der nun auch bereits zweiten Qualifikation für den Champions Cup belohnt. In Österreich wurde dieses zwar verpasst, trotzdem haben wir auch hier den einstelligen Tabellenplatz erreicht. Da wir in diesem Land immer mal wieder das eine oder andere Experiment starten, ist dieses Resultat auch völlig in Ordnung.
Rheinpfalz: Und ihr Fazit zu den Pokalwettbewerben?
C.Carrot: In Deutschland waren wir im Viertelfinale, in Österreich und der Schweiz sogar im Halbfinale, wo wir beides Mal nur extrem knapp gegen den späteren Titelträger gescheitert sind. Auch im Champions Cup sind wir im Viertelfinale wegen eines einzigen Tores gegen den späteren Titelträger ausgeschieden. Es haben nur Nuancen gefehlt, und es wäre noch mehr drin gewesen.
Rheinpfalz: Also werden Sie, auch wenn es in ihrer dritten Saison als Manager erstmals nicht zu einem Titel gereicht hat, hochzufrieden sein?
C.Carrot: Absolut, wir haben in ganz vielen Titelentscheidungen bis knapp vor Schluss mitgemischt. Zudem wurde ja zumindest Willy „the weazle“ Özcan Torschützenkönig in Deutschland. Die Einnahmen aus den Pokalwettbewerben haben wir natürlich auch gerne mitgenommen, die Infrastruktur wurde weiter ausgebaut.
Rheinpfalz: Wie lauten demnach ihre Ziele für die anstehende Saison 4?
C.Carrot: Die Latte wird natürlich jede Saison höhergelegt, viele Manager entwickeln Mannschaft und System weiter, es wird nicht einfacher. In Deutschland wollen wir uns dennoch erneut für das internationale Geschäft qualifizieren. In der Schweiz hat die Mannschaft eigentlich wieder mal über ihre Verhältnisse gespielt, erneut das internationale Geschäft wäre toll, aber auch ein einstelliger Tabellenplatz völlig in Ordnung. In Österreich sollte ebenfalls wieder ein einstelliger Tabellenplatz möglich sein. Auch in den Pokalwettbewerben wollen wir wieder möglichst lange mitmischen, nochmal ein Titel zu gewinnen wäre natürlich die Krönung, ist aber kein Muss.
Rheinpfalz: Obwohl Sie also alle Ziele erreicht haben, werden Gerüchte laut, dass Sie an weiteren taktischen Varianten arbeiten?
C.Carrot: Man sollte immer versuchen, sich weiterzuentwickeln. Während der Saison sind taktische Experimente leider kaum möglich. Wir tüfteln an einer neuen Jahrhunderttaktik, ob dabei aber etwas Vernünftiges rauskommt, ist völlig offen – Stand Jetzt. (lacht).
Rheinpfalz: In Deutschland waren Sie in der ersten Liga letzte Saison Deichliga-Einzelkämpfer, dies wird sich nun ändern. Was trauen Sie dem Kollegen Shepow mit Hamswehrum zu?
C.Carrot: Absolut gar nichts….. hahaha Spaß. Der Kollege hat eine beeindruckende Runde gespielt und meinen Zweitligarekord von 96 Punkten gebrochen. Würde mich nicht wundern, wenn er auch in der ersten Liga weit vorne mitmischt. Klar ist aber auch, dass er an der Viktoria nicht vorbeikommt… die Nummer 1 der Deichliga bleiben wir!
Rheinpfalz: Das ist doch einmal eine Kampfansage! Zum Schluss noch einmal eine Rückfrage zu ihrem Lieblingsthema, den verhassten ehemaligen Erzrivalen FC Saubeertal. Zuletzt wurden Gerüchte laut, dass Kessler den Wiedereinstieg in UltraSoccer plant. Ihr Statement dazu?
C.Carrot: Ach, Kessler war schon immer ein Großmaul, da kommt doch eh nix… Sollte er wirklich zurückkommen, würde ich das sehr begrüßen, aber ich glaube nicht wirklich daran. Der Typ ist einfach absolut eierlos.
Rheinpfalz: Vielen Dank für das Interview und viel Glück für die neue Saison!
Kölner Stadtanzeiger: Herr BamBaBam, heute nur 2 einfache Fragen... Wie fällt Ihr Fazit der vergangenen Saison aus und was erwarten Sie von der neuen Saison?
BBB: Fangen wir mit Deutschland an: Zielsetzung waren 60 Punkte - diese wurden um 7 Punkte übertroffen, was uns sehr gefreut hat mit dem jungen Kader. Ab sofort werden wir auch wieder mit 12 Spielern in die Saison gehen. Es gab schon einige Beschwerden der Spieler über eine zu hohe Belastung. Als ich in dem Alter war... ach lassen wir das (zwinkert). Mit ganz viel Glück geht es evtl. auch um die Meisterschaft, aber das könnte eine Saison zu früh kommen...
Bezüglich Österreich: richtig starke Saison mit 86 Punkten, aber Ryker hat eben 4 Punkte mehr geholt. Der Kader ist super und wird etwas stärker durch die gereiften Spieler... Titel sind hier ganz klar das Ziel!
Das Schweizer Team ist das Stärkste meiner Mannschaften und hat folgerichtig auch das Double geholt. Der Kader bleibt fast identisch, so dass ich hier auch Titel erwarte von den Jungs!
Ich freue mich auf die 4. Saison!
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Die Ostfriesen Zeitung konnte Herrn Shepow, seinerseits Trainer des FSV Hamswehrum in drei Ländern, für eine Saisonabschlussinterview begeistern.
OZ: Herr Shepow, die Saison ist rum. Ziele erreicht? Sind sie zufrieden?
Shepow: Im Großen und Ganzen kann man zufrieden sein. In der Schweiz wurde mit Ach und Krach die erste Liga gehalten, dafür konnten wir Baegger eine Klasse tiefer schicken. Das schmeckt natürlich besondern. In Österreich geht es wieder in die zweite Liga, was allerdings kein Beinbruch ist. Wir waren eh eine Saison zu früh in Liga eins. Dort wird kommenden Saison Geld gesammelt, ich rechne mit 90+ Punkten. In Deutschland ist es natürlich etwas traurig, die 100 Punkte nicht vollgemacht zu haben. Allerdings blieben wir die gesamte LigaSaison ungeschlagen, was natürlich okay ist. In der kommenden Saison geht es für uns dann nur um den Klassenerhalt, auch wenn CJR uns in die obere Tabellenhälfte schreiben will. Davon gehe ich in erster Linie nicht aus.
OZ: Sie haben CJR angesprochen, der die Nummer 1 der Deichliga bleiben will. Was sagen sie dazu?
Shepow: Wie bereits kundgetan, liegt der Erfolg der Viktoria einzig allein an den vorzüglichen Co-Trainern. An der Vormachtstellung der DeichligaFraktion wird auch so schnell nicht gerüttelt, dafür ist der qualitative Vorsprung der Einzelspieler zu groß. Wie erwähnt, zählt für uns der Klassenerhalt, während CJR wieder um die Meisterschaft mitspielen wird. Ich gehe also nicht davon aus, dass wir am Ende der Saison vor Hüffler landen.
OZ: Folgen in den kommenden Spielzeiten weitere DeichligaManager in die Liga 1?
Shepow: Davon gehe ich aus. Baegger hat natürlich eine schwere Liga, mausert sich aber langsam. Gummerfurt hat den einfacheren Stand, dafür das schlechtere Team. Beide werden ein Wörtchen um die Aufstiegsränge mitspielen.
OZ: Sind noch Transferaktivitäten geplant?
Shepow: In Österreich ja. Dort wird gerade noch aussortiert, um auch die zweite Garde auf Erstliganiveau zu bringen. In der Schweiz schauen wir mal, ob noch was passiert, was kein Muss ist. In Deutschland sind wir in Gesprächen mit einigen Spielern. Nachdem wir allerdings erst einen jungen Franzosen für viel Geld abwerben konnten, muss man mal schauen, ob wir noch aktiv werden. Grundsätzlich gilt, dass erst ein Kaderplatz frei werden müsste, wenn wir noch wen holen werden. Es bleibt spannend.
OZ: Vielen Dank Herr Shepow. Viel Erfolg für die kommende Saison.
Das Saubeertaler Tagesblatt konnte den Kult Manager aus der Fußballhauptstadt Hüffler für ein kurzes Interview erreichen.
ST: Herr Keßler, schön sie nach etwas längerer Abstinenz nochmal treffen zu können, wie geht es ihnen nach ihrer Schaffenspause?
Keßler: Gut! ... Sehr gut!
...
...
ST: Und weiter?
Keßler: Wie? Wir sind noch nicht fertig? Ich dachte das sollte ein kurzes Interview geben. Und jetzt lungern sie hier schon eine Stunde um mich herum um gute Bilder fürs morgige Titelblatt von mir zu bekommen...
ST: Nun ja ihr breites Grinsen im Gesicht macht es uns schwer sie mit etwas grimmigeren Blick für unsere Ausgabe morgen abzulichten...
Keßler: Machen sie ihren Job richtig mein Junge! Wie würde man über mich reden, wenn ich meinen Job so trödelig machen würde wie sie?
ST: Sicherlich nicht gut...(Keßler fällt ins Wort: Richtig!)... Aber nun zum sportlichen...
Keßler: Na endlich!
ST: Wir stellen fest, dass sie nicht halbwegs so arrogant sind wie ihr etwas zu geschwätziger und hochnäsiger Kollege von der Ficktoria Hüffler, diese bodenständige Art haben wir an ihnen immer geschätzt. Wie bewerten sie denn ihre Rückkehr in die Ligen?
Keßler: Erst einmal danke für das Lob! Jetzt sind die sie ja scheinbar in der Spur. Nun ja, es läuft eigentlich ganz gut, ich habe auf das ganz große Interview zum Saisonbeginn erst einmal verzichtet. Schließlich muss ich ja schon realistisch sein, wir sind nachdem wir von der Ultrasoccer League in die Megasoccer Champions League gewechselt waren und nun wieder hier im Spielbetrieb angemeldet sind natürlich ganz unten in der Rangliste, da kannst du kein pompöses “Wir sind die Besten-, Wir sind Krösus und Super – Comeback - Interview“ geben und dich wie bekloppt feiern lassen, wir sind hier sehr bodenständig, das war schon immer so gewesen, noch haben wir hier in Ultrasoccer noch nichts gerissen.
In der Deutschen Profiliga haben wir erst einmal umfangreiche Transfers vorgenommen, denn die Verträge aus der Megasoccer Champions League waren nicht in andere Ligensysteme übertragbar. Wir haben für 11 Zugänge circa 3,5Mio € ausgegeben. Zugegeben, dies ist für einen Drittligisten viel Geld, Woanders in Hüffler werden ja einfach mal so 1,5 Mio von einem Amateur, für komplett unnütze Versager herausgeworfen, echt unsympathisch wenn ein Verein so mit Geld um sich wirft… Wo waren wir? Ah ja genau… aber es läuft bisher ganz gut bei uns und weitere Transfers sind bisher nicht geplant. Die Mannschaft ist jung und ein guter Mix aus Ersatzspielern aus oberen Ligen, sowie unentdeckten Talenten aus den 4. und 5. Ligen lässt uns momentan von der Tabellenspitze winken. Also mit unserer ersten Mannschaft in Deutschland ist alles super. Wir sollten aber auch die kommenden Spiele gewinnen.
ST: Wie sehen sie das Abschneiden ihrer Zweitdelegationen in der Schweiz und Österreich?
Keßler: Nun, ich bin ehrlich, über die Schweiz reden wir im Verein gerade nicht so gerne, die Jungs geben alles aber bekommen jedes Wochenende eins auf die Fresse, da müssen wir massiv investieren... In Österreich sind wir mit dem Verlauf der Zweitligasaison eigentlich zufrieden, unser Ziel war Nichtabstieg, da sind wir voll im Soll.
ST: Nun das kann aber nicht ihr Anspruch sein oder? Schließlich handelt es sich bei ihrem Verein um eines der erfolgreichsten Teams der Deichliga und sie sind mehrfacher Deichligameister.
Keßler: Da haben sie schon Recht, wir müssen aber einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Wir möchten wieder angreifen und möchten in 5-6 Saisons vielleicht sogar ganz oben dabei sein. Bis es soweit ist und es wieder Hüffler Derbys auf Augenhöhe geben wird, lasse ich Rübe ähh Carrot, alias Trainer der Ficktoria CJR Hüffler, seinen Spaß, gerade die Titel die zu Beginn einer neuen Ligaserie gewonnen werden, sind meistens eh schnell vergessen und mangels hoher Leistungsdichte auch meistens wertlos. Ich meine, erinnern sie sich noch dass ein Freiburger Fußballverein jemals Deutscher Meister wurde? Wahrscheinlich nicht. Daher sehen wir das ganz entspannt und arbeiten weiterhin akribisch um zu alter Stärke zurück zu kommen. Heute werden die Titel gewonnen die in 10 Jahren vergessen sind. Wie sonst erklären sie sich sonst die zwei Pokalsiege der Viktoria?
ST: Noch eine kurze Aussage zu den Kollegen aus der Deichligaserie?
Keßler: Gut! Sehr gut!
ST: Danke für das höchst sympathische Interview!
Keßler: Gerne wieder!
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