Rheinpfalz: Herr Carrot (Name von der Redaktion geändert), das traditionelle Saisonabschlussinterview steht mal wieder an. Nun ist bereits die 25. Saison des beliebten Online-Fußballmanagers UltraSoccer beendet, wie fällt ihr persönliches Fazit zur vergangenen Spielzeit aus?
C.Carrot: 25 Jahre schon, Donnerwetter! Ich erinnere mich noch, wie ich mich damals in Saison 1 noch über mein 56k-Modem in dieses Internetz einwählte….damals liefen in UltraSoccer noch abgehackt animierte 2D-Pixelmännchen über den Platz, was für eine verückte Zeit, hach ja…Achso, mein Fazit? Ging zäh los, wurde aber dann doch noch ganz ordentlich, auch wenn das absolute Highlight ausblieb.
Rheinpfalz: Gehen wir die Länder doch im Einzelnen durch.
C.Carrot: Die deutsche Viktoria schlug sich ganz hervorragend und qualifizierte sich am Ende sogar mal wieder für den Champions Cup. In Österreich lief in der Liga lange nichts zusammen, und wir befanden uns bis zum letzten Spieltag in Abstiegsgefahr. Gott sei Dank hat es am Ende gereicht. Auch in der Schweiz konnten wir das vorhandene Potenzial nicht in Gänze abrufen, eine Taktikumstellung hat dann nochmal für Aufschwung gesorgt. In England ist der Wiederaufstieg letztendlich souverän geglückt.
Rheinpfalz: Werfen wir noch einen Blick auf die Pokalwettbewerbe.
C.Carrot: Meine Ösis spielten eine tolle Runde und schafften es bis ins Pokalfinale, welches wir dann leider gegen die Gipfelstürmer verloren, gegen die wir uns schon letzte Saison im Halbfinale die Zähne ausbissen. Auch die englische Truppe hat tolle Partien hingelegt und scheiterte erst im Halbfinale ganz knapp am Serienmeister Backstube.
Rheinpfalz: Ihre Ziele zur vergangenen Saison einstelliger Tabellenplatz in Deutschland, Top 6 in Österreich und der Schweiz, sowie Wiederaufstieg in England. Wie lautet ihr Fazit?
C.Carrot: Das Ziel in Deutschland wurde deutlich übertroffen, in Österreich und der Schweiz haben wir leicht bis deutlich underperformed, England war voll im Soll. Zudem haben wir auch in den Pokalwettbewerben wieder gut mitgemischt.
Rheinpfalz: Wie lauten demnach ihre Ziele für die anstehende Spielzeit?
C.Carrot: In Deutschland, Österreich und der Schweiz jeweils minimum ein einstelliger Tabellenplatz, in England zählt nur der Klassenerhalt. Und wir wollen, wie schon in den vergangenen Spielzeiten, weiterhin munter in den Pokalen mitmischen, dann ist vielleicht auch mal wieder ein Titel drin.
Rheinpfalz: Auch ohne Titel konnten Sie immerhin den zweiten Platz in der Managertabelle gegenüber dem nutzlosen Ethan halten, das sollte Sie zufrieden stimmen.
C.Carrot: Natürlich, das ist eine besondere Genugtuung. Und durch die Auszeit von Kurt Cobain können wir jetzt auch wieder ganz oben angreifen! Es scheint nicht leicht zu sein, in der Managertabelle vor mir zu stehen und meinen kalten Atem zu spüren, daran sind schon ganz andere zerbrochen….
Rheinpfalz: Abseits von Tabellen und Platzierungen, auf was freuen Sie sich am meisten in der neuen Spielzeit?
C.Carrot: Der Rückzug der Sportfreunde Chiller wirft eine ganze Menge hochklassiger Spieler auf einmal auf den Markt, dadurch könnte sich das ein oder andere Machtgefüge etwas ändern. In Deutschland freue ich mich für Taktikgenie Flinck, dass er die Klasse hochverdient halten konnte. Da die Eulen ebenfalls in die Eliteklasse zurückkehren, wird es da sicherlich hitzige Duelle zwischen den Erzfeinden geben. Schade, dass der FC Mutz noch eine Saison in der zweiten Liga bleibt, aber dann werde ich ihn eben im Champions Cup deklassieren. In Österreich gilt es, ein Kryptonit gegen mein Kryptonit zu finden, in England freuen wir uns einfach darauf, wieder in Locos Statistiken aufzutauchen. Und am allermeisten freue ich mich natürlich über Ethans neu eingeführte Stenogramme und Tabellen…. Hahahaha!
Rheinpfalz: Hahahahaha, ein All Time Klassiker. Kurze Frage noch zum Schluss. Wie geht es dem kleinen Schrödinger?
C.Carrot: (seufzt) Hach, ja das war auch so eine Geschichte. Wie Sie wissen, sollte Schrödi ja per Versand mit Hermes kommen, leider hatten die das Paket unterwegs irgendwo verschlampt, so dass es erst drei Wochen später bei mir eintraf. Naja, irgendwie hatte ich bei all dem Stress dann auch noch keine Zeit, die Kiste zu öffnen. Werde ich aber jetzt in der Sommerpause tun, freue mich schon, mit dem kleinen Schrödi zu spielen. Was riecht hier eigentlich so streng?
Rheinpfalz: Vielen Dank für das Interview.
Dein Atem riecht so streng! Deshalb haben Kurt und Bam sich auch gleich von der 1 verabschiedet. 💩
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Keine Angst Hansi, das wird nicht passieren 😜
War schon mal ne ganze Zeit vor CJR! Doch dann ließ ich die übermutige Jugend vor - nicht dass noch wer weinen muss. Großherzig, wie ihr mich kennt. 🍻❤️
Sind wir nicht ziemlich gleich alt? (08.06.1986). Klar, du hast weniger Haare und siehst oft alt aus.... 😜
8.5.1986 Jüngelchen! Bisschen mehr Respekt, bitte! 👴
6 Freunde hat Tobinho zum traditionellen Saisonabschluss-Interview eingeladen.
6 Freunde: Hallo Tobinho. Schön sie heute hier zum traditionellen Saisonabschluss-Interview begrüßen zu dürfen. Wie geht es Ihnen nach dieser nervenaufreibenden Saison?
Tobinho: Hallo. Ich habe mich schon etwas beruhigt. Mein Puls ist jetzt wieder normal auf 220 minus Lebensalter.
6 Freunde: Was hat Ihnen denn diese Unzufriedenheit beschert?
Tobinho: Die Saison startete bereits mit einer Enttäuschung. Als ich vor Spieltag 1 den Rechner angemacht habe, hatte wirklich jemand alle meine Teams in Liga 2 eingruppiert. Verrückt, verstehen Sie? Das gab es mindestens einer Dekade nicht mehr.
6 Freunde: Wie ging es dann weiter?
Tobinho: Ich dachte ja nun, dass das Schwierigkeitslevel unter meinen Fähigkeiten als Manager, Trainer, Physio, Maskottchen und Platzwart liegt. Aber weit gefehlt. Sofort standen meine Teams in England und der Schweiz unten drin. Dafür lief es in Österreich und Deutschland wie geschmiert. Da war mir klar, dass es in der Länderliste eine gute und eine böse Hälfte geben muss.
6 Freunde: Das klingt ein wenig nach Voodoo oder Hexerei. Haben Sie denn auch Beweise?
Tobinho: Ja. In der Rückrunde habe ich nach dem Einloggen in US den Blindschirm auf den Kopf gedreht. Nun konnte ich in England und Schweiz ordentlich abliefern und die Klasse fast problemlos halten. Was ich nicht bedacht habe, waren die Folgen für meine deutsche Mannschaft. Diese kam wirklich noch in Abstiegsgefahr.
6 Freunde: Und dann?
Tobinho: Da habe ich für die letzten 2 Spieltage nochmal richtig investiert und mir einen Zweitrechner mit extra großen Monitor gekauft. Sie ahnen nicht wo. Aber es hat Wunder gewirkt. So habe ich dann 2 Teams mit Monitor gedreht gemanagt und 2 Teams auf dem Zweitrechner mit dem Monitor richtig rum. Und siehe da - Abstieg verhindert. Ich bin so gut.
6 Freunde: Aha. Sind sie also zufrieden, dass alles noch gut ausgegangen ist?
Tobinho: Naja. Immerhin ist mein Team aus Österreich aufgestiegen und wieder in der ersten Liga dabei. Die anderen Mannschaften können dieses Jahr nur besser werden. Aber am wichtigsten ist für mich die Erkenntnis, dass man nur erfolgreich sein kann, wenn man mit 2 Rechnern und Monitoren arbeitet.
6 Freunde: Ok. Das wollen wir mal so stehen lassen. Wie werden sie den ersten Spieltag der neuen Saison verbringen?
Tobinho: Ich werde mir die Spiele nur nebenbei anschauen können. Ich werde sehr viel Zeit mit den neuen Einträgen in meinem Managerprofil verbringen, weil ich gegen eine geringe Provision meinen Mitmanagern Rechner und Monitore vermittele.
Ich würde mich freuen wenn sie mich bald mal zum 2.traditionellen Saisonabschluss-Interview mit Werbeblock einladen.
6 Freunde: Wir denken mal darüber nach. Aber rufen Sie uns nicht an, wir melden uns bei Ihnen. Auf Wiedersehen.
Tobinho: Bis dann!
Bei meinem Smartphone dreht sich der Bildschirm immer mit, egal wie ich drehe. 😕