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Rheinpfalz: Herr Carrot (Name von der Redaktion geändert), das traditionelle Saisonabschlussinterview steht mal wieder an. Nun ist bereits die 31. Saison des beliebten Online-Fußballmanagers UltraSoccer beendet. Wie fällt ihr persönliches Fazit zur vergangenen Spielzeit aus?
C.Carrot: Puuh, in dieser Spielzeit war alles drin. Echte Endspiele, faktische Endspiele, Abstiegskampf und Meisterschaftskampf….Im Moment überwiegt die Enttäuschung, dass wir am Ende ohne Titel dastehen….
Rheinpfalz: Gehen wir die Länder doch im Einzelnen durch.
C.Carrot: Deutschland und die Schweiz liefen von Beginn an zäh, auch aufgrund einiger taktischer Experimente haben wir nie zu richtiger Konstanz gefunden. Am Ende wurde es in der Schweiz immerhin noch ein einstelliger Platz, in Deutschland haben wir auf den allerletzten Drücker noch hauchzart den Klassenerhalt geschafft. Vielen Dank an dieser Stelle an die Jungs aus Willerazhofen, die sich nicht haben hängen lassen und unserem Konkurrenten Berger SV die entscheidende Niederlage zugefügt haben! Ne Palette Eichbaum ist auf dem Weg!
Rheinpfalz: In den anderen Ländern lief es dagegen besser…
C.Carrot: Korrekt, in Österreich waren wir von Beginn an oben dabei und auch eine Zeit lang Tabellenführer. Am Ende war Texas einen Taco besser, doch die Vizemeisterschaft ist nach der schwachen letzten Saison mehr als respektabel.
Rheinpfalz (grinst provozierend): Und dann war ja auch noch England…
C.Carrot: Oh Mann, ein Drama in Alabama. Die Mannschaft hat eigentlich ‘ne klasse Saison hingelegt und die Erwartungen absolut übertroffen. Aber wenn man 6 Spiele vor Ende 10 Punkte Vorsprung auf Platz 1 liegt, will man das Ding natürlich ins Ziel retten. Der Rest der Geschichte ist ja bekannt…. Unterm Strich kann man mit Platz 2 und der Qualifikation für den Champions Cup aber natürlich leben. Glückwunsch an die schachspielende Südfrucht für die tolle Aufholjagd!
Rheinpfalz (grinst erneut): Werfen wir noch einen Blick auf die Pokalwettbewerbe.
C.Carrot: Der CCup war wie eine Nacht mit mir, ein kurzes Vergnügen. Frag deine Frau! Im Pokal kamen wir in Deutschland immerhin ins Viertelfinale, in England sogar ins Finale. Aber die englische Truppe war diese Saison wahrhaft nicht vom Glück verfolgt…
Rheinpfalz: Ihre Saisonziele lauteten Top 6 in der Schweiz, einstelliger Platz in Österreich, sowie der Klassenerhalt in Deutschland und England. Wie fällt ihr Fazit aus und wie lauten ihre Ziele zur neuen Spielzeit?
C.Carrot: Von den gesteckten Zielen ausgehend haben wir bis auf die Schweiz diese erreicht bzw. sogar deutlich übertroffen. Aber man hat mal wieder gesehen, wie eng die Leistungsdichte ist und wie schnell es nach oben oder nach unten gehen kann. In der neuen Saison werden für Österreich, die Schweiz und England jeweils ein einstelliger Tabellenplatz angepeilt, in Deutschland zählt nur der Klassenerhalt.
Rheinpfalz: Nach langer Zeit gab es mal wieder einige Neuerungen im US-Universum, ihre Meinung dazu?
C.Carrot: Das neue Formsystem hat eine neue Dynamik reingebracht, es gefällt mir recht gut, auch wenn ich hier und da noch etwas Optimierungspotenzial sehe. Ich bin mal gespannt, wie sich das Ganze über eine komplette Saison betrachtet auswirkt. Großes Lob auch an Ethan, dass er die Stenogramme integriert hat. Wenn er jetzt noch die „Erweiterten Tabellen“ schafft, lade ich ihn herzlich auf ein Meet and Greet in die schöne Westpfalz ein! Die von Hans-Dieter Flinck geführten Errungenschaften sind ebenfalls eine nette Spielerei, die das Profil ein wenig aufpeppen.
Rheinpfalz: Abseits von Tabellen und Platzierungen, auf was freuen Sie sich am meisten in der neuen Spielzeit?
C.Carrot: Jede Saison ist eine einzige Wundertüte, mal schauen was die neue Runde für uns bereithält. In Deutschland freue ich mich vor allem auf die Rückkehr von Altmeister Bam ins Oberhaus, in England werden durch den Rückzug der Backstube die Karten neu gemischt. Außerdem bin ich gespannt, ob Union Uhu seine grandiose Saison in der Schweiz bestätigen kann, auch der Champions Cup ist dieses mal schön durchmischt. Es bleibt spannend!
Rheinpfalz: Herr Carrot, zum Abschluss mal Tacheles! Das Verspielen der englischen Meisterschaft war wohl die größte Blamage in der Geschichte von UltraSoccer….Auch in den Pokalwettbewerben haben Sie mal wieder nix gerissen, ihre Teams sind mittlerweile schon wieder seit 4 Spielzeiten titellos. Können Sie morgens noch in den Spiegel schauen?
C.Carrot: Tatsächlich kann ich das, auch wenn ich meistens erst mittags aufstehe, Eichbaum haut halt einfach rein…. Wenn du noch so eine Frage stellst, verspreche ich dir aber, dass du bald nicht mehr in den Spiegel schauen kannst, weil ich dir die Augäpfel rausreiße, du frecher ***************************** (Diese Stelle musste leider zensiert werden).
Rheinpfalz: Vielen Dank für das Interview.
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Heute Abend steigt die erste Runde des Champions Cups. Seit langer Zeit sind die Weigschröderli mal wieder dabei. Deshalb freuen wir uns besonders, dass uns - dem ”Fränggischa Dooch” - der ehemalige Starspieler der Weigschröderli - Makafui Danjuma - ein Interview gegeben hat.
Fränggischa Dooch (FD): Hallo Makafui. Schön, dass sie die Zeit gefunden haben uns ein paar Fragen zu beantworten. Ich sehe, sie haben Geschmack. Was für ein wunderschönes Shirt sie heute tragen. Können sie vielleicht etwas dazu sagen?
Makafui Danjuma (MD): Ja. Ich bin gern hier in Franken zu Gast. Vor allem in Forchheim auf dem Annafest. Da hab ich mir jedes mal ein ”Alla Dooch Annafest” T-Shirt gekauft. Einfach tolle Sprüche die da drauf stehen. Ich habe übrigens die geheime 2022er Collection an. Das Motto ist heuer ”Zweimal Maßlos - Mei hab i a Dorscht”.
FD: Heute Abend steht ja für ihren Verein, der übrigens sein Stadion nach ihnen benannt hat, ein Highlight auf dem Programm. Der erste Auftritt im Champions Cup seit mehr als einer Dekade. Sind sie schon aufgeregt?
MD: Ich würde eher sagen, ich bin gerade in nostalgischer Stimmung. Damals, als ich jung war, spielten wir öfters in der Krone aller Wettbewerbe.
FD: Sie sind ja der einzig verbliebene Spieler von damals im aktuellen Kader...
MD: Nicht ganz. Lautaro (Rossi, die Redaktion) war damals auch im Kader. Aber kam frisch aus der Jugend hoch und musste sich erstmal eingewöhnt.
FD: Wie sind sie denn damals überhaupt bei den Weigschröderli gelandet?
MD: Ich studierte in Zürich und ein Kommilitone empfahl mir eine Wanderung in den Schweizer Alpen. Nachdem ich beim Abstieg von der Alm eine falsche Abzweigung genommen habe, kam ich in ein Dorf mit einem recht gewöhnungsbedürftigen Bergvolk, den Weigschröderli. Sie nahmen mir meine Wanderschuhe und den Rucksack weg und sagten: ”Du bleibst hier.” Und so kam es dann auch. Ich war der 6. Mann, den sie brauchten, um sich in der Ultrasoccerliga anzumelden.
FD: Das klingt ja ein wenig nach Nötigung...
MD: Naja, es war auch eine Chance für mich, das zu tun, was ich gut kann. Mein Studium lief nicht so gut, ich hatte überlegt den Studiengang zu wechseln. Von den Weigschröderli erhielt ich die Chance die weite Welt zu sehen. Eine Frau gab es obendrauf. Und Hildegard war wirklich wunderschön.
FD: Kommen wir zurück zum Hier und Jetzt. Sie spielen mit ihren 39 Jahren immer noch, wenn auch bei einem Kellerkind der 2.Liga. Wie sehen sie das Niveau ihres Teams?
MD: Keine Ahnung wie wir den Pokal letztes Jahr gewonnen haben. An unserer Stärke lag es nicht, eher an den Fähigkeiten der anderen Manager. Früher war unser Kader gespickt von Stars, wir spielten oft oben mit, auch wenn es nie für den ganz großen Wurf gereicht hat. Heute haben wir das Level eine Thekenmannschaft am Morgen nach dem großen Besäufnis. Gut für mich, so kann ich ab und an noch auflaufen.
FD: Was macht sie als Spieler denn aus? Was ist ihre Spezialität?
MD: Mein Schuß ist der Wahnsinn. Treffer von der Mittellinie habe ich zu Hauf gemacht. Aber heute muss ich schon etwas näher an den Kasten ran. Ich sehe nämlich nicht mehr so gut.
FD: Was müsste sich denn ändern, damit wir sie mal wieder häufiger in Liga 1 oder den Champions Cup sehen können?
MD: Tobinho müsste - anstatt wie Big Brother mich bei Interviews zu überwachen oder irgendwas von Geld verdienen, Frau und Kinder zu schwafeln - einfach mal wieder eine innovative Taktik entwickeln. Oder die Gegner beobachten. Oder Geld in Scouting und Transfers investieren. Nur mit der Jugend wird das nichts. Oder Ethan müsste Einwechseln einbauen.
FD: Das klingt ja nach grundsätzlicher Kritik. Ist Tobinho noch der richtige Mann?
MD: Ja, doch. Immerhin behandelt er ältere Spieler - also Legenden wie mich - gut. Nicht wie dieser Manager, der nur 2 Buchstaben für den Vornamen bekommen hat, nicht wie ein Tampon heißen wollte und wie das Hinterteil in Franken geschrieben wird. Der hat Eric (Wagner, die Redaktion) einfach abserviert. Eric hat viel geweint am Telefon.
FD: Ähnlich wie Tobinho verhält sich ja Hansi Flinck mit Harry Okeke.
MD: Ich hört in diesem Fall ist es umgekehrt. Harry ist der Ältere und hat deshalb das Sagen in Xansburg. Aber Harry ist auch eine ganz andere Generation. Der kennt noch Telefonzellen und Schwarz-Weiß-Fernsehen aus der eigenen Jugend.
FD: Was wünschen sie sich denn noch in ihrer Karriere?
MD: Einmal in der länderübergreifenden Torjägerliste ganz oben stehen. Wenn Tobinho nicht gepennt hätte und das Formular der texanischen Statistikbehörde rechtzeitig ausgefüllt hätte, dann wäre mir vor 3 Saisons diese Ehre zu Teil geworden. Und natürlich will ich nochmal Champions Cup spielen.
FD: Vielleicht haben sie ja Glück und ihr Trainer liest das Interview... Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg heute Nacht.
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Tobinho setzt tatsächlich den 39jährigen Makafui ein, dem auch tatsächlich eine ausgeglichene Zweikampfbilanz und ein Tor gelingen. Ich nehme an, das macht ihn zum ältesten Champions Cup-Torschützen der Geschichte, oder?
Der Wahnsinn in seinem Alter! Laut Spielbericht geschah es per Linksschuss, in Wahrheit wohl eher mit dem Rollator. ;-)
Ein echter Teufelskerl, dieser Makafui Danjuma! In seinem eigenen Stadion hätte er vielleicht noch ein paar Prozent mehr aus sich herauskitzeln können.
Die texanische Statistikbehörde bittet Makafui und seinen Verein nochmals aufrichtig um Entschuldigung. Als Begründung gibt die Behörde kleinere Personal- und Korruptionsprobleme während der ersten Monate des Bestehens an. Diese sollen bereits auf die texanische Art gelöst worden sein und es sind nun kostenlose Antragsformulare verfügbar.
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