Das Lebakasbladl hat zum Saisonende Herrn Geföngneß, dem ehemaligen Vorstand der Bazis, in seiner Villa in Starnberg besucht.
Lebakasbladl: Herr Geföngneß, die Bazis aus Salzburg konnten nach langer Durststrecke endlich wieder einen Titel für die Bazi-Vereine nach Hause bringen - und dann auch noch den Champions Cup gegen CJR! Sind Sie mit der Saison zufrieden?
Herr Geföngneß: Naja, wissen Sie, wenn man so wenig Ahnung von Fußball hat wie Sie, kann man durchaus zufrieden sein, aber was die letzten zwei Saisons passiert ist, ist doch unter aller Sau. Der Manager mit seinen ewigen Taktikspielchen. Das Scouting ist grauenhaft. Man könnte meinen, er ist mit den Gedanken im Puff hängengeblieben.
Lebakasbladl: Spielen Sie auf die Leistung der Minga Bazis an, die seit drei Saisons in Folge ihr Saisonziel (Top 4 - Anm. d. Red.) verfehlt haben?
Herr Geföngneß: Ja natürlich! Was interessieren mich die Österreicher?! Die Musik spielt im Oberhaus - in Deutschland. Und da spielen nur andere. Wir laufen hinterher und werden von der Konkurrenz ausgelacht! Da müssen Köpfe rrrollen! Es muss Blut fließen! Mit mir als Führer, wäre das nicht passiert!
Lebakasbladl: Äh, sind Sie wieder vor dem ZDF History Kanal eingeschlafen?
Herr Geföngneß: Ja, schon möglich. Da lief mal eine hervorragende Doku über mich, die nichts mit Steuern zu tun hatte. Ein fantastischer Kanal.
Lebakasbladl: Nun gut. Was sind die Ziele für nächste Saison?
Herr Geföngneß: Pokale muss es regnen. Und zwar in München! ... So, kein Bock mehr auf ihre scheiss Fragen. Raus aus meinem Haus, oder ich lass den Kahn von der Leine! ... Oliii, bei Fuß! Wo bist du wieder du verlauster alter Versager?
Lebakasbladl: Es war uns wie immer eine Freude. Wir finden den Weg selbst hinaus. Vielen Dank für Ihre Zeit Herr Geföngneß.
😅
Aber der CCup ist doch die Königsklasse??? Aber als Lautrer immer wieder schön zu sehen, wie verkorkst doch diese Bayern sind 😜
Interview der Sturmflut nach dem Einzug ins Pokal-Viertelfinale mit Trainer und Manager Barthlinger
SF: Hinter uns stürmen einige Fans das Spielfeld und die Spieler mitten drin. Ist das der größte Erfolg der Vereinsgeschichte?
Barthlinger: Diese Sensationsschlagzeile werde ich Ihnen so nicht unterschreiben. Natürlich ist das eine großartige Leistung meiner Mannschaft, aber ich würde da zum Beispiel unseren fünften Platz als Aufsteiger noch deutlich höher hängen.
SF: Wie sehr haben sie daran geglaubt, dass sie die Bazis in die Knie zwingen können?
Barthlinger: Zu 150 Prozent. Wir sind nicht schwächer geworden, nur weil wir abgestiegen sind und haben Ethan`s Mannen in der Vergangenheit mehrfach geschlagen. Hier zu Hause ist sowieso alles möglich.
SF: Wie bewerten Sie generell die bisherige Saison?
Barthlinger: Wir sind gut unterwegs und es müsste schon eine mittlere Katastrophe passieren, dass der Aufstieg nicht gelingt. In letzter Zeit bekommen wir ein paar Gegentore zu viel, da erwarte ich ein Bisschen mehr Disziplin. Die eine Niederlage beim DSC München ist ziemlich ärgerlich, wobei die ja seither kein Bein mehr auf den Boden bekommen und ihre gute Ausgangslage wieder verspielt haben.
SF: Wo wir gerade beim DSC sind, wie bewerten Sie mit etwas Abstand die Abwerbung von Leon Lang von diesem Verein?
Barthlinger: Ich finde es erst einmal bemerkenswert, dass sie 15 Millionen angesammelt haben. So viel Geld hatten wir noch nie auf dem Konto. Dann muss man sich natürlich fragen, ob es als Zweitligist wirklich Sinn macht, eine so hohe Summe in einen einzigen Spieler zu stecken. Leon Lang ist kein Gott, ich glaube das bekommt man jetzt spätestens auch in München zu spüren.
SF: Mehrere Soizbuaga Fangruppen haben sich darüber beschwert, dass ihnen nur 3.000 Karten als Gästekontingent für das Pokalspiel zur Verfügung gestellt wurden. Was sagen Sie dazu?
Barthlinger: Wir sind Ihnen bereits entgegengekommen und haben 500 Tickets mehr für die Gäste herausgegeben, als wir normalerweise angeboten hätten. Bei 500 Grazern mehr im Stadion hätte sich das auch akustisch bemerkbar gemacht. Die Bazis sollten sich mehr Gedanken über die Qualität ihres Supports machen.
SF: Träumen Sie jetzt im Pokal vom ganz großen Wurf?
Barthlinger: Die Qualität ist absolut vorhanden, aber es wird nicht leichter in den nächsten Runden. Schon das Viertelfinale gegen den FC Mutz wird uns alles abverlangen. Wir werden alles versuchen und das Stadion wieder in eine steirische Hölle verwandeln. Dann werden wir sehen, wozu es reicht.
Rheinpfalz: Herr Carrot (Name von der Redaktion geändert), das traditionelle Saisonabschlussinterview steht mal wieder an. Nun ist bereits die neunte Saison des beliebten Online-Fußballmanagers UltraSoccer beendet, wie fällt ihr persönliches Fazit zur vergangenen Spielzeit aus?
C.Carrot: Mit drei eingefahrenen Titeln natürlich überragend. Allerdings sind wir in Deutschland im Ligabetrieb auch mit einem blauen Auge davongekommen.
Rheinpfalz: Gehen wir die Länder doch im Einzelnen durch.
C.Carrot: Mit unserem deutschen Team konnten wir den Champions Cup erringen, standen aber fast die ganze Saison auf einem Abstiegsplatz. Gott sei Dank gelang uns am Ende noch die Rettung…. Die Saison in Österreich verlief mit dem Gewinn des Doubles natürlich überragend, in der Schweiz haben wir das internationale Geschäft leider knapp verpasst, aber dennoch eine solide Saison gespielt und das Saisonziel erreicht.
Rheinpfalz: Ihr deutsches Team hatte nach Platz 4 im Vorjahr schwer zu kämpfen, teilweise hatte man 7 Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Wie kam es zu diesem Leistungseinbruch und wie schafften Sie dann doch noch den Klassenerhalt? Und wie passt der parallele Gewinn des Champions-Cup in dieses Bild?
C.Carrot: Der Unterschied zwischen A- und B-Team war leider zu groß. Die Bestbesetzung hat regelmäßig ihre Ergebnisse eingefahren, während die B-Mannschaft kaum Punkte erringen konnte. Da müssen wir in der nächsten Saison wieder eine bessere Kaderbalance hinbekommen. Am Ende war es auch ein bisschen Glück. Vielen Dank auch an die Manager von Kranzberg und Suderwich, die am letzten Spieltag die für unser Team benötigten Ergebnisse eingefahren haben.
Rheinpfalz: Einen großen Anteil an den Erfolgen hatte sicher auch William Özcan. Wird er weitermachen?
C.Carrot: Willi hat gerade eine Ansprache vor der Mannschaft gehalten. Seine Worte waren: „Ich werde nicht gehen, ich werde verdammt noch mal nicht gehen!“ Einige haben ihn ja bereits als „alten Mann“ verspottet, ich denke, er hat seine Kritiker eindrucksvoll widerlegt. Willi ist einer der besten Spieler in der Geschichte von UltraSoccer, ich bin mir sicher, dass er auch nächste Saison noch ein wertvolles Mitglied unserer Rotation sein wird.
Rheinpfalz: Mit dem Gewinn der Meisterschaft in Österreich haben Sie auch die Kritiker widerlegt, die meinten, sie könnten nur Pokalwettbewerbe, 10 von 14 Pokalfinals (71%) konnten Sie für sich entscheiden, in der Managertabelle liegt nur noch der Manager des FC Mutz vor Ihnen. Wie schwierig fällt es Ihnen, die Bodenhaftung zu bewahren?
C.Carrot: Überhaupt nicht. Ich habe ein sehr bodenständiges Umfeld, im Zweifelsfall würde mich mein Butler Alfred sicherlich schnell wieder erden. Nein im Ernst, gerade der Gewinn der Österreicher Meisterschaft bedeutet mir sehr viel, der Ligatitel ist einfach der ehrlichste Titel. Es läuft sehr gut, aber da gibt es keinen Automatismus. Gerade in Deutschland hat man gesehen, wie nahe Himmel und Hölle beieinanderliegen können.
Rheinpfalz: Welche Ziele setzen Sie sich für die nächste Saison?
C.Carrot: In Deutschland kann das Ziel nach der aktuellen Saison nur Klassenerhalt lauten, und zwar hoffentlich nicht erst am letzten Spieltag. In Österreich sollte auf jeden Fall das internationale Geschäft erreicht werden. Das Schweizer Team befindet sich nach wie vor im Umbruch, hier streben wir erneut einen einstelligen Tabellenplatz an. Dazu sollte, wie immer, eines unserer Teams in einem Pokalwettbewerb für Furore sorgen.
Rheinpfalz: In Österreich und der Schweiz stehen in der nächsten Saison zudem die Eröffnung der hochmodernen 100.000 Mann-Arenen an.
C.Carrot: Eine tolle Geschichte, wie fiebern bereits auf die Eröffnungsfeiern hin. In Deutschland können immerhin auch schon über 70.000 Zuschauer den Spielen beiwohnen. Hoffentlich erwarten uns aufgrund aktueller Entwicklungen aber nicht schon bald Geisterspiele (lacht).
Rheinpfalz: Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg.
Welche Kritiker er wohl meint. ;D
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Stark, Hansi 😅👍
Rheinpfalz: Herr Carrot (Name von der Redaktion geändert), das traditionelle Saisonabschlussinterview steht mal wieder an. Nun ist bereits die zehnte Saison des beliebten Online-Fußballmanagers UltraSoccer beendet, wie fällt ihr persönliches Fazit zur vergangenen Spielzeit aus?
C.Carrot: 10 Jahre schon? Der Wahnsinn! Mir kommt es vor wie ein einziges Jahr.
Eigentlich haben wir alle unsere Ziele erreicht, jedoch bleibt irgendwie der Eindruck, dass noch mehr drin gewesen wäre….
Rheinpfalz: Gehen wir die Länder doch im Einzelnen durch.
C.Carrot: In Deutschland haben wir nach dem Fastabstieg im Vorjahr eine sorgenfreie Saison gespielt und landeten am Ende auf Platz 8. Jedoch haben wir vor allem in der Rückrunde viel zu viele Punkte verschenkt, sonst wäre locker auch der internationale Wettbewerb möglich gewesen.
In Österreich konnten wir mit der besten Punktausbeute der Vereinsgeschichte den Meistertitel verteidigen, hier sind wir natürlich hochzufrieden.
Das Schweizer Team hat sich in den letzten Jahren auf einem immer ähnlichen Niveau eingependelt und belegte am Ende ebenfalls Platz 8.
Rheinpfalz: Anders als in den Vorjahren blieb diese Saison in den Pokalwettbewerben das ganz große Highlight aus.
C.Carrot: Korrekt, weder im Pokal noch im Champions Cup kamen wir über das Viertelfinale hinaus. Daraus resultiert wohl diese latente Unzufriedenheit meinerseits, obwohl wir in den Ligen alle Ziele erreichen konnten und auch wieder einen Titel eingefahren haben.
Rheinpfalz: Auch bei den anderen Managern der „Großen Drei“, Ethan und BamBaBam, waren eher wenige große Erfolge zu registrieren. Ein Ausrutscher oder ein neuer Trend?
C.Carrot: Beides. Mit diesen Managern ist immer zu rechnen, ab und zu muss man sich auch mal ein Stück weit neu erfinden. Auf der anderen Seite wird die Konkurrenz auch immer stärker, immer mehr exzellente Manager stehen in Konkurrenz zueinander. AsHie und Moritz traue ich zu, in absehbarer Zeit weit nach oben zu stoßen, und auch dahinter scharrt der ein oder andere Jungspund bereits mit den Hufen! Es bleibt spannend.
Rheinpfalz: Sie erwähnten die Notwendigkeit, sich „neu zu erfinden“. Was bedeutet das im Hinblick auf ihre Teams?
C.Carrot: Wir hatten jahrelang mit denselben Taktiken große Erfolge. Jedoch besteht natürlich auch die Gefahr einer gewissen Abnutzung, die Gegner können sich auf einen einstellen. Deshalb arbeiten wir derzeit ein paar neue taktische Varianten aus. Seien Sie gespannt.
Rheinpfalz: Welche Ziele setzen Sie sich für die nächste Saison?
C.Carrot: Sie kennen ja unser Motto, Stillstand ist Rückschritt. In Deutschland soll mindestens ein einstelliger Tabellenplatz her, im Idealfall können wir auch das internationale Geschäft anpeilen. In Österreich ist die Qualifikation für den Champions Cup ein Muss, eine erneute Titelverteidigung wäre ein Traum. In der Schweiz gestaltet sich der Transfermarkt nach wie vor sehr diffizil, so dass sich der Umbruch wohl noch über eins bis zwei Saisons strecken wird. Hier gilt dasselbe wie in Deutschland: Minimum einstelliger Tabellenplatz, im Idealfall internationaler Wettbewerb.
Dazu wollen wir mal wieder ein Glanzlicht in einem Pokalwettbewerb setzen.
Rheinpfalz: Zum Abschluss bitte noch ein Wort zu William Özcan.
C.Carrot: Willy war seit Anbeginn ein treuer Wegbegleiter und einer der Hauptgründe für den zweimaligen Gewinn des Champions Cups. Er soll jetzt seine Karriere in Weissach in Ruhe ausklingen lassen und noch einmal für das ein oder andere Highlight in Liga 1 sorgen…. Aber bitte nicht gegen uns *Zwinkersmiley* Nach seinem Karriereende werden wir uns zusammensetzen und über einen Posten in unserer Franchise sprechen. Willy hatte schon einmal angedeutet, dass er sich einen Job bei unseren U19-Juniorinnen sehr gut vorstellen kann.
Rheinpfalz: Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg.
Sturmflut: Barthlinger, nach dieser historischen Saison müssten Sie doch eigentlich auf Wolken schweben?
Barthlinger: Wie kitschig, Sie sollten Regisseur werden. Ich bin zufrieden und wenn man mir vor der Saison gesagt hätte, dass wir als Aufsteiger zweiter werden, hätte ich sofort unterschrieben. Nach der grandiosen Rückrunde sind 70 Punkte aber fast ein Bisschen wenig. Hüffler war am Ende das konstanteste Team und hat sich so den Titel verdient.
SF: Weshalb lief es in der Rückrunde nicht mehr so gut?
Barthlinger: Ich denke, dass manch einer zu viel darüber nachgedacht hat, dass wir vielleicht Meister werden können. Das hat formtechnisch zu gewissen Einbußen geführt. Wir haben insgesamt etwa 15 Punkte gegen Teams aus der zweiten Tabellenhälfte verloren, das finde ich besonders ärgerlich. Gerade da ein Großteil der Mannschaft zusammenbleibt, werden wir an diesen Nachlässigkeiten gezielt arbeiten.
SF: Sie halten also weiter an älteren Spielern fest?
Barthlinger: Es tut ja sonst kaum einer von den Spitzenteams. Diese Praxis hat sich in den letzten drei Saisons für uns bezahlt gemacht. Gerade die erfahrenen Spieler, die anderswo nicht mehr gebraucht werden, geben bei uns gefühlt 150 Prozent. Es ist aber schon auch mein Wunsch, ein paar jüngere Spieler zu integrieren. Deshalb werden wir im Bereich Scouting in der nächsten Saison wieder mehr unternehmen.
SF: Was waren die Highlights dieser Saison?
Barthlinger: Der Heimsieg gegen Hüffler und der 6:0 Erfolg im Derby gegen die Gämse. Auch unser Spiel bei der Viktoria war klasse, aber da haben wir uns leider nicht belohnt.
SF: Im Pokal ging es dieses Mal nicht so weit. Was waren die Gründe dafür?
Barthlinger: Wenn du als Aufsteiger bis in die Rückrunde hinein Tabellenführer bist, ist es schwer mit der Doppelbelastung. Gratis war außerdem ein Gegner, der uns schon in der zweiten Liga Probleme gemacht hat. Sie hatten in der Verlängerung das Quentchen Glück und wir hatten es in anderen Situationen in der Liga.
SF: Möchten sie Spieler besonders hervorheben?
Barthlinger: Unsere Stärke war definitiv das Kollektiv. Es ist keiner wirklich abgefallen. Matthias Baumgartner ist natürlich eine lebende Legende, weil er seit Gründung dieses Vereins mit dabei ist und ich seine Loyalität gar nicht hoch genug einschätzen kann. Mich hat aber auch unser jüngster Spieler Haruma Kojima begeistert und auch die ältesten um Herrero und Stadler.
SF: Die Gipfelstürmer sind zum ersten Mal im Champions Cup mit dabei. Träumen Sie von einem internationalen Titel?
Barthlinger: Wenn ich davon träumen würde, würde ich jetzt nicht hier sitzen, sondern im Krankenhaus liegen, weil ich aus dem Bett gefallen bin und mir mehrere Knochen gebrochen habe. Wir werden das genießen, finanziell profitieren und wenn wir eine Runde überstehen können, ist das schon völlig in Ordnung.
SF: Was sind die generellen Ziele für die kommende Spielzeit?
Barthlinger: Ich denke, dass uns die Dreifachbelastung zu schaffen machen wird. Deshalb ist ein einstelliger Tabellenplatz erst einmal realistisch. im Pokal darf es gerne mal bis ins Viertelfinale oder darüber hinaus gehen.
SF: Lassen Sie uns dann noch auf Ihren neuen Verein in Deutschland schauen, die Heubacher Flügelflitzer. Wie kam dieses Engagement zustande?
Barthlinger: Ich stamme ursprünglich aus Heubach und deshalb ist es mir eine Herzensangelegenheit, dort etwas aufzubauen. Für mich bleibt Österreich aber das Land Nummer Eins und ich werde vieles weiterhin aus Graz erledigen.
SF: Ordnen Sie Heubach doch mal ein, denn die meisten kennen diesen Ort wahrscheinlich nicht.
Barthlinger: Wir haben dort immerhin über 10.000 Einwohner und ursprünglich stammt eine Firma von dort, die besonders für ihre Damen-Unterwäsche bekannt ist. Die nächsten Großstädte sind Ulm und Stuttgart, jeweils etwa eine Stunde weg. Aus einem Nachbardorf kommt ein berühmter Parfum-Hersteller. Außerdem hat hier in der Nähe auch mal ein Rapper gelebt, der allen Frauen sagt, dass sie sich nie mehr Sorgen um Geld machen sollen, weil er ihnen morgen die Welt kauft.
SF: Gibt es vielleicht demnächst hochkarätige Sponsoren-Deals mit den Firmen der Region?
Barthlinger: Die Spielerfrauen können im Hausverkauf zu guten Konditionen Unterwäsche einkaufen. Das hat schon dazu geführt, dass uns mancher Spieler gleich drei Frauen vorgestellt hat. Da müssen wir noch mal ein paar Dinge klarstellen. Ansonsten ist aber nichts weiteres geplant.
SF: Was haben Sie für Erkenntnisse in den ersten Tagen bei diesem neuen Verein gewonnen?
Barthlinger: Natürlich muss man in der vierten Liga ganz anders wirtschaften und auch das Spielermaterial ist anders. Es war gut, ohne Druck erst einmal einen Überblick über Finanzen und die Spieler zu bekommen. So konnten wir ein paar Dinge anpassen.
SF: Was verfolgen Sie für Ziele mit den Flügelflitzern?
Barthlinger: Wir wollen in der kommenden Saison in die dritte Liga aufsteigen. Dafür muss nach und nach der Kader angepasst werden. Es wäre schön, im Pokal ein zwei Runden zu gewinnen und ins Stadion soll ebenfalls investiert werden. Langfristig wäre es schon schön, in Deutschland und Österreich ein Erstligateam zu haben.
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